Brand

D: Offenes Dachstuhlfeuer bei Wohnanlage in Essen

ESSEN (DEUTSCHLAND): Am späten Abend des 22. Juni 2020 erreichten mehrere Anrufe die Leitstelle der Feuerwehr Essen mit der Meldung, dass aus einem Wohngebäude auf der Gelsenkrichener Straße Flammen dringen. Die Meldungen bestätigen sich bereits auf der Anfahrt.

Da Rauch auch aus den Dächern der benachbarten Gebäude stieß, musste von einer baulichen Verbindung zwischen den Dachstühlen ausgegangen werden. Daher wurde sofort eine Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäuden errichtet. Diese zeigte schnell Wirkung. Aufgrund der dynamischen Brandentwicklung brannte die Treppe zum Dachgeschoss jedoch durch, sodass die Brandbekämpfungsmaßnahmen ausschließlich durch einen Außenangriff mittels zweier Drehleitern durchgeführt werden konnten.

Die Personenbefragung ergab in der Zwischenzeit, dass das Dachgeschoss aktuell unbewohnt und alle übrigen Anwohner das Haus bereits verlassen hatten. Das Haus wurde durch den Energieversorger stromlos geschaltet und im weiteren Verlauf durch eine Baufachberaterin hinsichtlich der Statik beurteilt. In der Folge blieben drei aneinandergrenzende Gebäude unbewohnbar. Eine Brandnachschau wird durch die Feuerwehr Essen durchgeführt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Die Feuerwehr war mit 3 Zügen der Berufsfeuerwehr sowie Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Katernberg vor Ort. Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden die Freiwilligen Feuerwehren in Stoppenberg und Altenessen alarmiert.

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