D: Verkehrsunfall in Garstedt → Blick in den Rückspiegel sichert schnelle Rettung
GARSTEDT (DEUTSCHLAND): Am Montagabend, den 06. Juli 2020, ereignete sich auf der Friedrich-Ebert-Straße in Garstedt ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw von der Fahrbahn abkam und erst nach rund 25 Metern in der Böschung zum Stehen kam.
Dem geistesgegenwärtigen Handeln des vorausfahrenden Pkw-Fahrers ist es zu verdanken, dass die verunfallte Person schnell gerettet und rettungsdienstlich versorgt werden konnte. Nachdem der Vorausfahrende durch den Blick in den Rückspiegel das plötzliche Fehlen des hinter ihm fahrenden Fahrzeuges bemerkt hatte, wendete dieser und entdeckte das Unfallfahrzeug in der Böschung. Er setzte daraufhin den Notruf über die 112 ab und befreite den verunfallten Fahrer aus seinem Fahrzeug.
Nur kurze Zeit später trafen die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Garstedt, welche gerade den Übungsdienst begonnen hatten und durch die Rettungsleitstelle über Funk alarmiert wurden, an der Unfallstelle ein. Die verletzte Person wurde an den Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend wurde das Unfallfahrzeug durch die Seilwinde des Rüstwagens gesichert und aus der Böschung gezogen, um diese auf möglicherweise ausgetretene Betriebsstoffe überprüfen zu können.
Nachdem der PKW anschließend durch ein Abschleppunternehmer geborgen und abtransportiert wurde, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits nach einer knappen halben Stunde wieder abrücken und den geplanten Übungsdienst wieder aufnehmen. Für die Ehrenamtlichen war dies nach einem Wasserrohrbruch im Rugenbarg am Morgen und einer fehlausgelösten Brandmeldeanlage im Nordportbogen am Mittag bereits der dritte Einsatz an diesem Tag.