Ktn: Fünf vermeintliche Einsatzanlässe in Villach am 9. Juli 2020
VILLACH (KTN): Bis 17:00 Uhr des 9. Juli 2020 wurde die Hauptfeuerwache Villach zu insgesamt fünf Feuerwehreinsätzen im Stadtgebiet von Villach alarmiert.
Vermeintlich undichter Hydrant
In der Früh meldeten Passanten einen defekten Hydranten, welcher undicht sein sollte. Am Einsatzort konnten Wartungsarbeiten des städtischen Wasserwerkes vor Ort als Ursache ausgemacht werden. Ein Einsatz war somit nicht erforderlich.
Vermeintlicher Wohnungsbrand
Kurz vor 13:30 wurden wir gemeinsam mit der FF Vassach zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in die Villacher Innenstadt alarmiert. Ersten Meldungen solle es in der Küche zu einem Brand mit noch eingeschlossenen Personen gekommen sein. Am Einsatzort stellte sich glücklicherweise heraus das Karton bzw. Papier am Herd Feuer gefangen hatte.
„Von unseren ersten Kräften wurde das noch glosende Material abgelöscht und mittels Hochleistungslüfter der Rauch aus der Wohnung geblasen“, berichtet Einsatzleiter Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Verletzt wurde niemand. Nach rund 30 Minuten konnte die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Vermeintlicher Waggonbrand
Knapp eine Stunde später meldete der ÖBB Notfallkoordinator einen vermutlichen brennenden Güterzugwaggon im Bereich der Bahnstrecke in Warmbad Villach kurz vor der Stadtgrenze. Näheres war nicht bekannt. Gemäß Alarmplan wurde Alarm für die Hauptfeuerwache Villach sowie für die FF Judendorf, Perau, Pogöriach, Gödersdorf und Fürnitz ausgelöst. „Als unser Kommandofahrzeug eingetroffen war, konnte nach Sichtung der Lage und Rücksprache gemeinsam mit dem ÖBB Einsatzleiter vor Ort Entwarnung gegeben werden. Vermutlich kam es durch einen Bremsdefekt mit glühenden Bremsen an einem Güterzugwagon zu einer Rauchentwicklung, welche zuerst einen Wagonbrand vermuten ließ“, so HBI Geissler. Der Waggon wurde durch die Feuerwehr kontrolliert und danach konnte der Zug seine fahrt fortsetzen.
Zwei vermeintliche Schlangen-Fänge
Kaum in unsere Wache einrückt, musste wir noch zu 2 Schlangenbergungen in der Innenstadt sowie im Stadtteil Landskron ausrücken. Beide Male konnten die Tiere bei unserem Eintreffen nicht mehr lokalisiert werden. Diese hatten sich bereits wieder verkrochen.