Oö: 77-Jähriger nach Sichtung durch Drohne tot aus Pleschinger See geborgen
STEYREGG (OÖ): Eine großangelegte Suchaktion lief am Morgen des 10. Juli 2020 am Pleschinger See nach einem abgängigen 77-jährigen Mann. Nachdem die Tochter ihren Vater, der aus dem Bezirk Kirchdorf stammt, am Donnerstagabend als vermisst meldete und im Bereich des Pleschinger See ein herrenloses Fahrrad sowie Kleidungstücke aufgefunden wurden, startete noch am Abend eine Suchaktion.
Die Suchaktion musste dann in der Nacht abgebrochen werden. Am Freitag in Morgenstunden wurde die Suche nach dem vermissten mit Tauchern der Stützpunkte 1 und 7 sowie der Wasserrettung wieder aufgenommen. Mit einer Vielzahl an Tauchern und Einsatzkräften samt Boten hätte man den Bereich um die Fundstelle des Fahrrades abgesucht.
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Durch eine Drohne, die seitens der Feuerwehr zur Erkundung eingesetzt wurde, konnte die Person im See unerwartet rasch aufgespürt und anschließend von Tauchern geborgen werden. Für die Person kam leider jede Hilfe zu spät. Der Gemeindearzt von Steyregg stellte Tod durch Ertrinken fest. Darüber berichtet die Polizei.
Beitrag der Feuerwehr Steyregg
Am 9. Juli 2020 wurden die Kameraden der Feuerwehr Steyregg um 23:10 Uhr per Alarmsirene zu einer Personensuche am Pleschinger-See alarmiert. An der Einsatzadresse stellte sich heraus, dass ein 76-Jähriger Pensionist seit ca. 21:30 Uhr abgängig sei. Unter der Leitung von Einsatzleiter HBI Breuer Rudolf und Abschnitts-Feuerwehr-Kommandant BR Breuer Christian wurde mit Hilfe des Schlauchbootes umgehend die Suche nach dem Vermissten im See begonnen.
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Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse gestaltete sich die Suche ziemlich schwierig. Zeitgleich wurden die Kameraden der Feuerwehr Lachstatt alarmiert, daraufhin wurde eine Menschenkette gebildet und das Areal rund um den Pleschinger-See abgegangen. Weiters wurde einen Diensthunde-Staffel von der Polizei angefordert. Um 02:30 Uhr musste die Suche in der Nacht abgebrochen werden.
Am Freitag in den Morgenstunden wurde die Suche nach dem Vermissten von der Feuerwehr, Polizei, Feuerwehrtauchern sowie der Wasserrettung wiederaufgenommen.
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Schließlich gelang es der Feuerwehr mithilfe einer Drohne, den leblosen Körper des Mannes im See aufzuspüren. Die Bergungsversuche der Taucher verliefen erfolglos – für den 76-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
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