D: Ausgedehnter Wohnungsbrand in Iserlohn
ISERLOHN (DEUTSCHLAND): Um 13:30 Uhr des 18. Juli 2020 wurde die Feuerwehr Iserlohn zu einer Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in die Zollernstraße gerufen. Beim Eintreffen des Löschzuges drang dichter Brandrauch aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss.
Nach Auskunft anwesender Personen sollte sich noch eine Person in der Brandwohnung aufhalten. Umgehend gingen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Außerdem erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe, woraufhin weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert wurden.
Glücklicherweise wurde keine Person mehr in der Wohnung angetroffen, sodass die vorgehenden Trupps sich auf die Bekämpfung des ausgedehnten Wohnungsbrandes konzentrieren konnten. Die betroffenen Bewohner des Hauses wurden währenddessen vom Rettungsdienst betreut. Im Nachgang musste eine Person vorsorglich ins Krankenhaus transportiert werden. Nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle und die Feuerwehr konnte mit der Entrauchung des Gebäudes beginnen.
Durch den entstandenen Sachschaden, der insbesondere durch den massiven Brandrauch entstanden ist, gilt das Wohnhaus zum gegenwärtigen Zeitpunkt als unbewohnbar. Gegen 15:00 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und in ihre Standorten einrücken.
Im Einsatz befanden sich der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Löschgruppen Stadtmitte, Bremke, Iserlohnerheide, Ober- und Untergrüne sowie die Sondereinheit Funk mit insgesamt rund 40 Kräften. Der Rettungsdienst der Feuerwehr Iserlohn wurde von einem Rettungswagen aus Altena und dem Notarzt aus Hemer unterstützt.
Für weitere anfallende Einsätze war die Feuerwache an der Dortmunder Straße mit den Löschgruppen Letmathe und Stübbeken besetzt worden. Die ehrenamtlichen Kräfte übernahmen Logistikaufgaben für die Einsatzstelle an der Zollernstraße. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.