Brand

D: Zwei Lagerhallen sowie Gebäudeanbau in Karolienenkoog in Flammen

KAROLIENENKOIG (DEUTSCHLAND): Zur Mittagszeit kam es am 7. August 2020 zu einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Das zunächst in einer Werkstatt gemeldete Feuer breitete sich aufgrund der enormen Wärmestrahlung schnell auf weitere Gebäude des Betriebes aus. Die Feuerwehr konnte das Wohnhaus und eine Lagerhalle vor dem Feuer bewahren. Zwei Lagerhallen und ein Anbau vielen dem Feuer zum Opfer. Die Einsatzkräfte kämpften mit den hochsommerlichen Außentemperaturen und der Löschwasserversorgung.

Ein Feuer in einer Werkstatt wurde den Einsatzkräften am Freitagmittag gemeldet. Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Brandbekämpfer, griff das Feuer auf eine angrenzende Halle des Betriebes über. Von dort breitete sich das Feuer unbeschreiblich schnell durch die enorme Wärmestrahlung auf zwei weitere Gebäude aus. Knapp 4.500 m² Gebäudefläche standen innerhalb kürzester Zeit im Vollbrand.

Für die Einsatzleitung galt es zudem die Löschwasserversorgung zu sichern. Der Löschbrunnen auf dem Grundstück lieferte nicht genug Wasser. Weit über 1 km Schlauchleitungen mussten alleine für die Wasserversorgung bis zum Brandobjekt verlegt werden. Für die Feuerwehrmänner und Frauen keine leichte Aufgabe, da sie bei über 30°C Lufttemperatur und praller Sonne immer wieder Getränke zu sich nehmen mussten. Sieben Feuerwehren waren mit ca. 150 Einsatzkräften im Einsatz.

Unterstützt wurden die Ortswehren durch die Technische Einsatzleitung (TEL) sowie die Feuerwehrbereitschaftszüge des Kreises Dithmarschen. Die TEL steht den Feuerwehren für Großschadenslagen zur Verfügung um die örtliche Einsatzleitung technisch zu unterstützen (Einsatzleitung bleibt immer bei der zuständigen Ortswehr). Die Feuerwehrbereitschaft löste die örtlichen Feuerwehren aufgrund der körperlichen Belastung jedes Einzelnen ab. Noch bis in die Nacht hinein dauerten die Löscharbeiten, so dass das THW Heide und Burg für die Ausleuchtung der Einsatzstelle sorgte.

Gegen 02:00 Uhr konnten am Samstag die Einsatzkräfte bis auf einer Brandwache die Einsatzstelle verlassen. Ein besonderer Dank geht an die Bürgen und örtlichen Betrieb, die gemeinsam mit dem Roten Kreuz die Einsatzkräfte mit Getränken und Verpflegung versorgten.

Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen

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