Schweiz: Lenkerin kracht in Zug mit 2.44 Promille in Polizeiauto
ZUG (SCHWEIZ): Bei einem Selbstunfall in Zug, hat eine stark alkoholisierte Lenkerin ein parkiertes Auto beschädigt. Sie entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, konnte jedoch wenig später angehalten werden. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf 5. September 2020. Kurz vor 03:30 Uhr war eine 55-jährige Autofahrerin auf der Steinhauserstraße unterwegs.
Auf Höhe der Einmündung Riedmatt verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr auf die Gegenfahrbahn, über das dortige Trottoir sowie das angrenzende Wiesland auf einen Privatparkplatz. Dort prallte sie frontal in ein parkiertes Auto. Dieses wurde durch den Aufprall rund 2 Meter nach hinten geschoben und stark beschädigt. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte die Unfallverursacherin ihre Fahrt in Richtung Chamerstrasse weiter. Dort erblickte eine Polizeipatrouille das signalisierte Fahrzeug und forderte die Lenkerin mittels Frontmatrix «STOP POLIZEI» zum Anhalten auf.
Diese setzte ihre Fahrt vorerst jedoch weiter. Schließlich bog sie beim Kulturzentrum Galvanik nach rechts auf das Areal der dortigen Tankstelle ein. Als die Einsatzkräfte die alkoholisierte Lenkerin kontrollieren wollten, fuhr sie rückwärts in das stehende Patrouillenfahrzug. Die durchgeführte Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 2.44 Promille (1.22 mg/l). Der Führerausweis wurde ihr zuhanden der Administrativbehörde (Strassenverkehrsamt) abgenommen. Für ihr Verhalten muss sich die 55-Jährige bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.Während der Schaden am Patrouillenfahrzeug gering ist, entstand am parkierten Auto Totalschaden.