D: Mutter und fünf Kinder retten sich vor Flammen aus Holzblockhaus
HAAN (DEUTSCHLAND): Großes Glück hatten eine Mutter und fünf Kinder, die am Morgen des 29. September 2020 rechtzeitig vor einem Brand gewarnt werden und ins Freie flüchten konnten. Sie hatten in einem Holzblockhaus übernachtet, als der Ehemann der Frau zufällig vorbeikam und den Brand eines angebauten Stromaggregates entdeckte, welcher bereits das Haus erfasst hatte. Er schlug sofort Alarm, so dass die sechs Personen geweckt wurden und glücklicherweise mit dem Schrecken davonkamen.
Die Feuerwehr Haan war um 5.47 Uhr von der Kreisleitstelle zu der Kleingartensiedlung an der Elberfelder Straße alarmiert worden. Kurz nach dem Eintreffen erster Kräfte stand das Blockhaus bereits in Vollbrand. Der Umstand, dass sich acht Propangasflaschen in dem Holzhaus befanden, erschwerte das Vorgehen, da eine Explosionsgefahr nicht auszuschließen war. An einer der Flaschen hatte aufgrund der erheblichen Hitzeeinwirkung bereits die Sicherheitseinrichtung ausgelöst, so dass Gas brennend abgeblasen wurde. Letztlich konnten alle Flaschen ins Freie gebracht und zunächst gekühlt werden; deren Temperatur wurde ständig überwacht.
An der Einsatzstelle arbeiteten stets zwei bis drei Trupps unter Atemschutz parallel, so dass zur Unterstützung ein Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Erkrath angefordert wurde. Dieser ist in der Lage, die Versorgung mit Atemluftflaschen vor Ort sicherzustellen, da das auf den eigenen Fahrzeugen mitgeführte Material in diesem Fall nicht ausreichte.
Die Feuerwehr Haan war bis 10 Uhr mit 30 Kräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Umfangreiche Aufräumarbeiten auf der Wache schlossen sich an.