Nö: Vollbrand einer Holzhütte in Kottingbrunn
KOTTINGBRUNN (NÖ): Dichter Rauch färbte den Abendhimmel am 1. Oktober 2020 schwarz, beißender Geruch lag bereits in der Luft. Kurze Zeit später waren auch bereits Sirenen in Kottingbrunn zu hören. „Wohnungsbrand“ war auf den Pagern der Mitglieder zu hören.
Laut Alarmplan wurde hierzu auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Vöslau alarmiert. Kurze Zeit später war bereits Folgetonhorn im Ortsgebiet zu hören. Vor Ort wurde eine Holzhütte in Vollbrand vorgefunden. Die meterhohen Flammen griffen bereits auf den angrenzenden Baum über. Unverzüglich begann der erste Atemschutztrupp mit der Brandbekämpfung mittels C-Rohr. Der erste Atemschutztrupp aus Bad Vöslau besetzte ebenfalls ein C-Rohr und schützte die angrenzende Gartenhütte vor einem Übergriff der Flammen. Schnell zeigten die Löscharbeiten Wirkung und der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden.
Durch die massive Brandlast loderten die Flammen unter den Trümmern. Die weiteren eingesetzten Atemschutztrupps räumten das Brandgut aus der Hütte, um alle Glutnester erreichen zu können. Um die Löschwirkung zu erhöhen wurde durch die Atemschutztrupps Netzmittel auf den Brand aufgebracht. Mit diesem Netzmittel wird die Oberflächenspannung des Löschwassers aufgebrochen, damit kann eine bessere Tiefenwirkung erzielt und das Feuer effektiver bekämpft werden. Rasch zeigte diese Maßnahme Wirkung und es konnte bald „Brand aus“ gegeben werden. Der in Bereitschaft stehende Rettungsdienst kam glücklicherweise nicht zum Einsatz.
„Durch unseren raschen Einsatz konnte ein Übergreifen und eine Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Auch zwei Hunde galten als vermisst, konnten aber rasch wohlauf gefunden werden.“ schildert Feuerwehreinsatzleiter Christopher Pischem. Mit Wärmebildkameras wurde das Brandobjekt kontrolliert, nach gut zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Freiw. Feuerwehr Kottingbrunn