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D: Löschfahrzeug auf Einsatzfahrt überschlagen → sieben Leichtverletzte

KRAUTHEIM (DEUTSCHLAND): Ein Löschfahrzeug der Krautheimer Feuerwehr ist am frühen Samstagabend, 24. Oktober 2020, nahe Assamstadt auf dem Weg zu einem Einsatz nach Boxberg schwer verunglückt. Der Wagen überschlug sich und war danach nicht mehr fahrbereit.

Die 7-Mann-Besatzung wurde verletzt, es waren mehrere Rettungswagen des DRK im Einsatz. Die Strecke zwischen Assamstadt und dem Jagsttal war im Anschluss wegen der Bergung längere Zeit komplett gesperrt. Das verunglückte Löschfahrzeug der Krautheimer Feuerwehr befand sich im Rahmen der Überlandhilfe auf dem Weg zu einem Wohnungsbrand in Boxberg, als es am späten Nachmittag kurz vor dem Ortseingang Assamstadt von der Straße abkam. Die sieben Feuerwehrleute wurden nach ersten Informationen leicht bis mittelschwer verletzt und kamen mit Hilfe des DRK-Rettungsdienstes in die Kliniken nach Bad Mergentheim und Öhringen.

Ein Kran musste das Einsatzfahrzeug am Abend aus dem Acker bergen. Kreisbrandmeister Andreas Geyer wünschte den Kameraden im Namen aller Feuerwehrleute eine schnelle Genesung. Bei dem Wohnungsbrand in Boxberg gab es mehrere Verletzte und einen hohen Sachschaden.

Meldung der Polizei zum Unfall

Feuerwehrfahrzeug verunglückt bei Einsatzfahrt: Zur Unterstützung für den oben beschriebenen Brand in Boxberg war gegen 17.15 Uhr auch ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Krautheim auf der L 513 bei Assamstadt unterwegs. Kurz nach der Ortschaft kam der Fahrer des Einsatzfahrzeugs mit den rechten Rädern auf einen unbefestigten Teil abseits der Straße. Durch das darauf erfolgte Gegenlenken brach das Fahrzeug nach erneutem Fahrbahnkontakt aus, fuhr einen gegenüberliegenden Hang hinunter und überschlug sich. Hierbei wurden alle 7 Insassen verletzt. Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt.

Meldung der Polizei zum Brand

Wohnausbrand 1,5 – 2 Millionen Euro lautet die vorläufige Schadensbilanz eines Wohnhausbrandes in Boxberg. Am Samstag gegen 16.15 Uhr wurde der Feuerwehr der Brand in der Straße Lindenrain gemeldet. Zuvor hatte sich ein 35-jähriger Bewohner des Hauses entschlossen, Hähnchen-flügel in einem Topf mit Öl zu frittieren. Während der Erhitzungsphase des Gerichts, schlief der Mann jedoch ein. Er wurde erst wieder durch das laute Klopfen von Hausmitbewohnern an seiner Türe wach, die bemerkt hatten, dass sich bereits dichter Rauch aus der Wohnung ausbreitete. Der Dachstuhl des dreistöckigen Hauses fing Feuer und brannte völlig aus, ebenso brach während der Löscharbeiten ein Teil der Decke des 2. Obergeschosses ein. Alle 12 Wohnungen des Hauses sind nicht mehr bewohnbar, 2 Bewohner mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ärztlich versorgt werden. Bei den Lösch- und Rettungs-arbeiten waren neben 2 Polizeistreifen 12 Fahrzeuge und 112 Mann / Frau der Feuerwehr, sowie 8 Fahrzeuge und 30 Personen des Rettungsdienstes und der Betreuung im Einsatz.

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