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Türkei: Heftiges Erdbeben der Stärke 7 am 30. Oktober 2020

In einem großen Teil der Ägäis und der Marmaaregion ist es am frühen Nachmittag des 30. Oktober 2020 zu einem Erdbeben mit der Stärke 6,6 gekommen. Medienberichten soll gar die Stärke 7 erreicht worden sein. Per 14.51 Uhr Ortszeit wurde das Beben 17 km vor der Küste des Bezirkes Seferihisar von Izmir registriert. Bis 1. November wurden 69 Todesopfer bestätigt. Letzters Update: 1. November, 22.45 Uhr

Das Erdbeben ereignete sich in einer Tiefe von 16,54 Kilometern.

Meer trat über die Ufer

Auch in Griechenland waren die Erschütterungen zu spüren. Besonders die Insel Samos ist betroffen, dort gab es Berichte über Gebäudeschäden bzw. teilweise bis zu drei Meter hohze Wellen. Das Erdbeben sei auch in Istanbul zu spüren gewesen. Nach dem Erdbeben in Seferihisar stieg das Wasser auf. Mehrere Boote wurden durch den Tsunami beschädigt, während auch die Straßen am Meer überflutet wurden.

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Mehrere Nachbeben

In der Panik des Erdbebens gingen Die Menschen auf die Straße. Recep Esen, ein pensionierter Lehrer, der in Balékesir Ayvalik lebt, sagte gegenüber QHA: „Ich habe viele Erdbeben in meinem Leben miterlebt, große und kleine, aber dies war das am längsten anhaltende Erdbeben, das ich je in meinem Leben erlebt habe.“
Nach Angaben auf der Website der Direktion für Katastrophen- und Notfallmanagement gab es nach dem Erdbeben (15.01 Uhr) sechs Nachbeben im Bereich der Stärke 4,1 bis 4,8. Am Morgen des 31. Oktober 2020 früh gab es nach Afad-Angaben in der Region des westtürkischen Bezirks Seferihisar ein Nachbeben der Stärke 5,0. In der Nacht hatte es schon Hunderte Nachbeben gegeben.

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69 Tote, 800 Verletzte

In der Türkei starben nach den Angaben mit Stand von 1. November 2020 mindestens 69 Menschen, über 800 wurden verletzt. Auch auf Samos gab es zwei Todesopfer zu beklagen.

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