D: Kellerbrand in Mehrfamilienhaus im Stadtteil Schildgen von Bergisch Gladbach verläuft glimpflich
BERGISCH-GLADBACH (DEUTSCHLAND): Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am späten Freitagabend, 6. November 2020, gegen 23:37 Uhr über Notruf 112 über eine Rauchentwicklung aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Schildgen von Bergisch Gladbach informiert.
Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung umgehend die beiden hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 und 2, die ehrenamtliche Löschgruppe Schildgen, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und einen Rettungswagen an die Einsatzstelle in der Straße „Hülsenanger“.
Noch vor Eintreffen der ersten Kräfte erreichten die Leitstelle weitere Notrufe mit dem Hinweis, dass das gesamte Treppenhaus verraucht sei und dass einige Bewohner des Hauses sich noch in ihren Wohnungen befinden würden. Die Leitstelle erhöhte nach Rücksprache mit dem B-Dienst die Alarmstufe und neben dem ehrenamtlichen Löschzug Paffrath/Hand wurde auch der Leitungsdienst (A-Dienst), ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass es im Keller des Mehrfamilienhauses zu einem Feuer gekommen war. Dieses wurde schnell durch die Kräfte der Feuerwehr gelöscht. Von den insgesamt 23 betroffenen Bewohnern mussten drei Bewohner durch die Kräfte des Rettungsdienstes behandelt und anschließend in örtliche Krankenhäuser verbracht werden. 11 Bewohner wurden von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort betreut, bis alle Wohnungen durch die Feuerwehr kontrolliert wurden und das Treppenhaus mittels Lüftungsgeräten vollständig entraucht wurde. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden. Alle Wohnungen des Mehrfamilienhauses sind weiterhin bewohnbar.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 23 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen vor Ort. Die Kräfte des Löschzuges Paffrath/Hand besetzten für die Dauer des Einsatzes die verwaiste Feuerwache 1.