D: Großfeuer in holzverarbeitenden Betrieb in Eichstegen
EICHSTEGEN (DEUTSCHLAND): Zu einem Großbrand in einem holzverarbeitenden Unternehmen in Eichstegen wurden am Montagabend, 30. November 2020, um 21.55 Uhr die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert. Das Gebäude brannte bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits in voller Ausdehnung. Personen wurden keine verletzt.
Sofort wurden weitere Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren alarmiert. Durch den Wind und Funkenflug bestand eine akute Gefahr der Brandausbreitung auf umliegende Gebäude. Eine sofortige Riegelstellung verhinderte das Übergreifen der Flammen auf die weiteren Gebäude. Vier Wohnhäuser und ein landwirtschaftliches Anwesen konnten geschützt werden. Im Einsatz befanden sich auch zwei Drehleitern mit Wenderohr. Die betroffenen Bewohner der Wohnhäuser wurden durch das Deutsche Rote Kreuz betreut. Die Feuerwehr wird bis in die Morgenstunden mit den Löscharbeiten am betroffenen Gebäude beschäftigt sein.
Neben der Feuerwehr Eichstegen waren die Feuerwehren aus Altshausen, Ebenweiler, Hoßkirch, Königseggwald, Ravensburg und Bad Saulgau (Landkreis Sigmaringen) im Einsatz. Insgesamt waren es 158 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Deutschen Roten Kreuz und Polizei. Der Kreisbrandmeister Oliver Surbeck, Eichstegens Bürgermeister Artur Rauch und das Umweltamt machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage. Zusätzlich waren vom Deutschen Roten Kreuz die Bereitschaften Altshausen, Aulendorf und Wilhelmsdorf, Organisatorischer Leiter, der DRK-Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Durch die geringen Temperaturen gefror das Wasser auf den Straßen, weshalb der Streudienst des Gemeindeverwaltungsverbandes Altshausen zum Einsatz kam. Die Brandursache und Schadenssumme sind bislang noch nicht geklärt, die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.