D: Ausgelöster CO-Warner → Feuerwehr Düsseldorf räumt vorsorglich Seniorentagesstätte
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Durch die Feuerwehr Düsseldorf wurden am Donnerstag, 3. Dezember 2020, um kurz nach 10 Uhr die ellerräume einer Seniorentagesstätte vom giftigen Kohlenmonoxid befreit. Dazu setzten die Einsatzkräfte ein spezielles Entlüftungsgerät ein. Vorsorglich wurden die Besucher sowie Mitarbeiter der Seniorentagesstätte vom städtischen Rettungsdienst noch vor Ort untersucht. Ein Transport zur weiteren ärztlichen Behandlung war nicht erforderlich. Die Ursache für die erhöhte Konzentration konnte abschließend nicht festgestellt werden. Vorsorglich wurde die Heizungsanlage außer Betrieb genommen.
Donnerstag Vormittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf über einen ausgelösten Kohlenstoffmonoxid-Melder in einer Seniorentagesstätte in Bilk informiert. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später an der gemeldeten Adresse eintrafen, entsendete der Einsatzleiter umgehend einen Messtrupp zur Erkundung ins Gebäude und ließ vorsorglich die Seniorentagesstätte im Erdgeschoss durch weitere Feuerwehrleute räumen. Die zehn älteren Menschen kamen für die Dauer des Einsatzes in mehreren Bussen der Einrichtung unter. Nach einer ersten medizinischen Begutachtung durch den städtischen Rettungsdienst konnten alle zehn Besucher sowie drei Mitarbeitenden der Seniorentagesstätte unverletzt entlassen werden.
Für eine detaillierte Erkundung des gesamten Gebäudes wurden weitere Messtrupps durch den Einsatzleiter im Gebäudeinneren eingesetzt. Während der Kontrolle der Kellerräume, diese sind teilweise untervermietet, stellten die Einsatzkräfte eine stark erhöhte Konzentration an Kohlenstoffmonoxid fest. Um das farb-, geruch- und geschmacklose sowie giftige Gas aus dem Gebäude ins Freie zu schaffen, setzte die Feuerwehr ein spezielles Entlüftungsgerät ein. Aufgrund der hohen Konzentration sowie der örtlichen Gegebenheiten gestaltete sich diese Maßnahme als sehr zeitintensiv dar.
Die Ursache für die erhöhte Konzentration konnte abschließend nicht festgestellt werden. Vorsorglich nahmen der hinzugezogene Schornsteinfeger sowie Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf die Heizungsanlage Außerbetrieb. Diese wird nun durch ein Fachunternehmen einer technischen Überprüfung unterzogen. Die letzten der 35 Einsatzkräfte kehrten nach dreieinhalb Stunden zu ihren Wachen zurück.