D: Toter bei einem Gartenhüttenbrand in Waghäusl
WAGHÄUSL (DEUTSCHLAND): Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel wurde am frühen Sonntagabend, 13. Dezember 2020, zu einem Gartenhüttenbrand gerufen. „Der Anrufer hat bei der Integrierten Leitstelle uns den Brand der Hütte im Gewann Kleinallmend bei Kirrlach gemeldet“ so Roland Oechsler, Kommandant der örtlichen Feuerwehr.
Er war zusammen mit dem ersten Löschfahrzeug an der Brandstelle. „Die Flammen waren am Abendhimmel weithin zu sehen und zeigten uns den Weg zur Einsatzstelle. Es lag die Vermutung nahe, dass der Eigentümer des Areals sich zum Brandeintritt in der Hütte aufhielt, da sein Fahrzeug bei der Hütte geparkt war.
Die Feuerwehr war unter der Leitung von Roland Oechsler mit 43 Einsatzkräften und elf Feuerwehrfahrzeugen an der Einsatzstelle tätig. Mit Atemschutzgeräte ausgerüstete Trupps verschafften sich Zugang zu der verschlossenen Hütte und löschten mit zwei C-Rohren den Brand. Bei Nachlösch- und Ausräumungsarbeiten bestätigte sich dann die Vermutung, dass der Eigentümer sich in der Hütte befand. Auch die bereitstehenden Kräfte des Rettungsdienstes konnten keine Hilfe mehr leisten. Weitere Personen haben sich nicht verletzt. Unter der Leitung von Matthias Eitel vom ASB waren ein Rettungswagen und die Bereitschaft des DRK Kirrlach am Einsatzort.
Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Brandursache und zur Todesursache des Verstorbenen übernommen. Die Besatzungen von zwei Streifenwagen vom Polizeirevier Philippsburg haben die ersten Maßnahmen vor Ort getroffen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor machte sich ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der Rettungskräfte vor Ort. Das Gebäude wurde durch den Brand vollständig zerstört.