D: Vier Verletzte (ein Eingeklemmter) und hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich Dinklage
DINKLAGE (DEUTSCHLAND): Am Mittwoch, 20. Januar 2021, ereignete sich auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Lohne-Dinklage und Holdorf ein schwerer Verkehrsunfall bei dem zwei Sattelzugmaschinen und zwei Pkw erheblich beschädigt wurden. Gegen 14:15 Uhr, befuhr ein 60-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen mit seiner mit leeren Plastikverpackungen beladenen Sattelzugmaschine den Hauptfahrstreifen der A 1 in Fahrtrichtung Münster und übersah das Bremsen der vor ihm befindlichen Fahrzeuge, die aufgrund eines Staus ihre Geschwindigkeit verringerten.
In der Folge fuhr er auf die mit Stahlrollen beladene Sattelzugmaschine eines 55-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen auf, die dadurch nach links auf den Überholfahrstreifen geschoben wurde. Eine nachfolgende 18-jährige Fahrerin eines Pkw Nissan aus Dinklage, die den Hauptfahrstreifen befuhr, erkannte den Verkehrsunfall, wich nach links auf den Überholfahrstreifen aus und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Eine auf dem Überholfahrstreifen fahrende 18-Jährige aus Vechta konnte einen Zusammenstoß mit dem Pkw Nissan nicht mehr verhindern und fuhr mit ihrem Pkw Opel auf diesen auf.
Durch den Verkehrsunfall wurde der 60-Jährige in dem Führerhaus seiner Sattelzugmaschine eingeklemmt und schwer verletzt. Nachdem er von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Lohne und Brockdorf geborgen wurde, wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Zudem wurden der 55-Jährige sowie die 18-jährigen Frauen leicht verletzt und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle Fahrzeuge wurden derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und von einem Abschleppdienst geborgen werden mussten. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme, Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde die Autobahn 1 voll gesperrt, sodass sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Vechta staute. Gegen den 60-Jährigen wurden ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.