D: Kellerbrand in Düsseldorf → Brandrauch schnitt Bewohnern den Rettungsweg ab
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Aus bislang ungeklärter Ursache ist es am Dienstagmittag, 26. Jänner 2021, zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf gekommen. Da der Treppenraum sich schnell mit dem dichten Brandrauch füllte, mussten mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr sich den Weg in das Gebäude bahnen, um den Rettungsweg nach Menschen abzusuchen und gleichzeitig die Flammen im Keller zu löschen. Durch das schnelle und besonnene Eingreifen der Feuerwehr konnten die Bewohner für die Dauer der Löscharbeiten in ihren Wohnungen bleiben. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen wurden 16 Bewohner davon ein Säugling – durch einen Notarzt untersucht, niemand war verletzt.
Gleich mehrere Menschen meldeten am Dienstagmittag über Notruf der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in´Flingern. „Der Treppenraum ist voller Brandrauch und wir können das Gebäude nicht mehr verlassen“, meldete ein Anrufer dem Leitstellendisponenten die Situation. Aufgrund der Meldung machten sich nur wenige Augenblicke später mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten auf den Weg zur Langerstraße.
Als nur fünf Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang dichter Brandrauch aus dem Treppenraum des Mehrfamilienhauses und die Bewohner hatten sich schon auf die Balkone in Sicherheit gebracht. Sofort ließ der Einsatzleiter mehrere Atemschutztrupps in das Gebäude vorgehen, um den Treppenraum nach Menschen abzusuchen und zeitgleich das Feuer im Keller zu löschen. Außerdem konnten über zwei Drehleitern die Bewohner auf den Balkonen beruhigt und für die Dauer der Löscharbeiten im sicheren Bereich bleiben. Ein Trupp brachte die Flammen im Keller mit einem Strahlrohr derweil unter Kontrolle. Mit zwei Hochleistungslüftern konnte anschließend der Brandrauch aus dem Gebäude befördert und so der Rettungsweg für die Bewohner wieder nutzbar gemacht werden.
Danach wurden alle 16 Bewohner – davon ein Säugling – in das Freie geführt und dort von einem Notarzt untersucht. Durch das umsichtige Handeln aller Beteiligten gab es keine Verletzten. Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf kontrollierten die Versorgungsleitungen im Keller, hier konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen kehrten alle Bewohner in die Wohnungen zurück.
Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Nach rund 90 Minuten kehrten die letzten der 38 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße, Hüttenstraße, Gräulinger Straße und Posener Straße zur ihren Standorten zurück.