Bayern: Kellerbrand in Mehrparteienhaus in München
MÜNCHEN (BAYERN): Am Montagmittag, 1. Februar 2021, hat ein Kellerabteil in einem Mehrparteienhaus in München gebrannt. Alle Bewohner blieben unverletzt. Mehrere Bewohner des Mehrparteienhauses bemerkten eine Rauchentwicklung im Treppenraum und informierten die Feuerwehr.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Treppenhaus vollkommen verraucht. Deshalb vermutete der Einsatzleiter einen Brand im Keller. Ein Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr ging zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Dort fanden die Feuerwehrleute nach kurzer Zeit ein Kellerabteil aus dem Flammen schlugen vor und leiteten die Löschmaßnahmen ein. Weitere Kräfte suchten zeitgleich das verrauchte Treppenhaus auf eventuell verletzte Personen ab. Bei der Außenerkundung fanden die Einsatzkräfte mehrere Bewohner an ihren Fenstern und Balkonen auf der Rückseite des Gebäudes vor. Sie wurden angewiesen, dort zu verweilen und die Türen zum Treppenhaus nicht zu öffnen.
Nach etwa 40 Minuten war das Feuer gelöscht. Um den Brandrauch aus Keller und Treppenraum zu entfernen, kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Abschließend kontrollierten die Einsatzkräfte weitere Wohnungen auf Rauch. Für die Zeit des Einsatzes wurde eine Bewohnerin durch die Besatzung eines Rettungswagens betreut. Sie konnte nach Beendigung des Einsatzes in ihre Wohnung zurückkehren. Bei dem Einsatz kam es zu keinem Personenschaden. Der Sachschaden wird vonseiten der Feuerwehr auf etwa 50.000 EUR geschätzt.
Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr