D: Personenrettung bei Feuer in Wohnhaus in Hückelhoven
HÜCKELHOVEN (DEUTSCHLAND): Gemeldeter Zimmerbrand „Menschenleben in Gefahr“ Die Feuerwehr Hückelhoven wurde gegen 10:00 Uhr des 4. März 2021 zu einem Zimmerbrand mit „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Laut erster Meldung sollte massiver Rauch aus einem Wohnhaus dringen und nicht bekannt sein, ob sich noch Bewohner im Haus aufhalten würden.
Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein Eckhaus mit einem Vereinslokal im Erdgeschoß. Durch die ersten Einsatzkräfte konnte an der Einsatzstelle eine massive Rauchentwicklung am Wohnhaus im ersten Obergeschoß festgestellt werden. Ein Bewohner konnte vor der Brandobjekt angetroffen werden und teilte mit, dass vermutlich alle Personen das Haus verlassen hätten. Sofort wurde ein Atemschutztrupp mit Hohlstrahlrohr und einer Wärmebildkamera eingesetzt, der in das erste Obergeschoß vorging, um die Brandstelle ausfindig zu machen.
Durch einen weiteren Atemschutztrupp wurden die Räume auf Personen abgesucht wobei mehrere Türen gewaltsam geöffnet werden mussten. Hierbei konnte eine Person in einem Nachbarzimmer angetroffen und umgehend aus dem Hause geführt werden. Durch den Rettungsdienst wurde die Person mit einer Rauchvergiftung erstversorgt und anschließend einem Krankenhaus zugeführt. Vorsorglich wurde die Drehleiter vorbereitet, um unverzüglich eingesetzt werden zu können, was zum Glück jedoch nicht nötig war.
Nachdem der Brandraum lokalisiert werden konnte, wurde die Brandstelle ein Kühlschrank abgelöscht und anschließend ins Freie transportiert. Um die verrauchten Zimmer zu entrauchen, wurde im Anschluss ein Hochleistungslüfters eingesetzt, der die Wohnräume entrauchte. Das Brandobjekt konnte nach Abschluss der Maß nahmen durch die Feuerwehr an dem Eigentümer übergeben werden
Gegen 11:10 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz waren der Löschzug1 Hückelhoven, die Hauptamtliche Wache, die Verwaltungsstaffel, der Rettungsdienst, sowie die Polizei eingebunden.