Technisch

D: Autobahnunfälle fordern Feuerwehr Grevenbroich in der Nacht → eine Person eingeklemmt

GREVENBROICH (DEUTSCHLAND): Gleich zweimal waren Kräfte der Grevenbroicher Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag, 7. März 2021, bei Verkehrsunfällen auf Autobahnen und Schnellstraßen in der Region gefordert. Eine Pkw-Fahrerin musste dabei von den Rettungskräften aus ihrem Unfallwrack befreit werden. Ein Fahrer blieb unverletzt, obwohl sein Kleinlaster bei hoher Geschwindigkeit auf die Seite kippte.

Gegen 21:05 Uhr alarmierte die Leitstelle des Rhein-Kreis Neuss die Feuerwehrkräfte auf die A46 in Fahrtrichtung Heinsberg. Kurz hinter der Anschlussstelle Kapellen war ein Unfall mit zwei Pkw und möglicherweise eingeklemmten Personen gemeldet. Tatsächlich hatten sich die Meldenden beim Schadensort vertan und die Unfallstelle befand sich kurz vor dem Autobahnkreuz Holz, wo die Grevenbroicher Retter tätig wurden, da die Nachalarmierung der eigentlich ortszuständigen Jüchener Feuerwehr einen zusätzlichen Zeitverzug für die Rettung bedeutet hätte.

Kleintransporter umgekippt

Aus bislang ungeklärter Ursache war ein mit Lebensmitteln beladener Kleintransporter kurz vor dem Autobahnkreuz ins Schleudern geraten, auf die Seite gekippt und dann über eine längere Strecke über die Fahrbahn gerutscht. Der Schutzengel leistete ganze Arbeit und so blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt und konnte sich selbst aus dem umgestürzten Fahrzeug befreien. Die Einsatzkäfte der Wehr leuchteten die Unfallstelle aus, stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Batterie ab, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel auf und reinigten anschließend die Fahrbahn. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst untersucht und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Rund eineinhalb Stunden nach dem Alarm konnten die letzten Helfer der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löscheinheiten aus Hemmerden und Kapellen wieder in die Gerätehäuser einrücken.

Auto mehrfach gegen Leitplanke geschleudert

Gut sechs Stunden später folgte gegen 04:35 Uhr der zweite Unfalleinsatz. Auf der A540/B59 war es in Fahrtrichtung Jüchen vor der Anschlussstelle Gustorf erneut zu einem Alleinunfall gekommen, bei dem ein Pkw mehrfach gegen die Schutzplanken geschleudert war. Dabei wurde die Fahrerin im Fußraum ihres Fahrzeuges zwischen den Pedalen eingeklemmt. In Absprache mit dem Rettungsdienst führten die Feuerwehrkräfte der hauptamtlichen Wache eine patientenorientierte Rettung durch. Dazu weiteten sie den Zugang zum Fußraum und ermöglichten es so, die Patientin schonend aus dem Fahrzeug zu befreien. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Auch hier sicherten die Helfer den Brandschutz und verhinderten, dass Betriebsstoffe in die Umwelt gelangten. Gegen 7 Uhr morgens war auch diese zweite Einsatzstelle abgearbeitet. Während des Einsatzes stellten ehrenamtliche Helfer der Löscheinheit Stadtmitte den Grundschutz fürs Stadtgebiet auf der Hauptwache sicher. Aussagen zur Unfallursache und der Schadenshöhe kann die Feuerwehr nicht machen.

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