Nö: Brand eines ehemaligen Stallgebäudes im Ortskern von Thuma (Karlstein)
KARLSTEIN AN DER THAYA (NÖ): Neuerlich standen am 7. März 2021 Dutzende Feuerwehrleute bei einem Großbrand im Einsatz. Im Ortskern von Thuma (Gemeinde Karlstein an der Thaya) brannte ein ehemaliges Stallgebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens. Das Wohngebäude sowie eine angrenzende Maschinenhalle konnten im letzten Moment vor den Flammen geschützt werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Kurz nach 02:30 Uhr wurden die Besitzer des Vierkanthofes auf das Feuer aufmerksam und setzten einen Notruf ab. Innerhalb weniger Minuten war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute stand ein rund 300 m² großes, ehemaliges Stallgebäude, in dem landwirtschaftliche Kleingeräte eingestellt waren, in Vollbrand. Einen Traktor und zwei PKWs konnten die Besitzer noch rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit bringen, mehrere landwirtschaftliche Geräte fielen den Flammen jedoch zum Opfer und wurden zerstört.
Aus insgesamt drei Zisternen und einem Löschteich wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt. Dazu mussten bei eisigen -8°C mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegt werden. Ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohngebäude und eine ca. 1.500 m² große Halle konnten die Einsatzkräfte erfolgreich verhindern. Erleichtert wurde dies durch zwei intakte Brandmauern an beiden Enden des Stallgebäudes und durch den Einsatz der Teleskopmastbühne der FF Raabs.
Parallel dazu starteten die Feuerwehrleute einen umfassenden Löschangriff auf das Brandobjekt, der nach kurzer Zeit seine Wirkung zeigte. Das Feuer konnte eingedämmt und anschließend abgelöscht werden. Besonders herausfordernd für die Einsatzkräfte – insbesondere für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger – waren die niedrigen Temperaturen.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Thuma, Karlstein, Thures, Obergrünbach, Rossa, Raabs, Speisendorf und Dobersberg mit insgesamt 125 Mitgliedern, das Rote Kreuz Waidhofen/Thaya sowie die Polizei. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Nachlöscharbeiten sowie die Brandwache erfolgt durch die örtliche Feuerwehr Thuma und wird bis in die Vormittagsstunden andauern.