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D: Botschaft zum Weltfrauentag → „Wir möchten keinen Sonderstatus!“ → Frauenbeauftragte der Feuerwehr Bremen wünschen sich gelebte Gleichstellung

BREMEN (DEUTSCHLAND): Zum Internationalen Weltfrauentag, 8. März 2021, senden die Frauenbeauftragten der Feuerwehr Bremen Tanja Schmitz und Ann-Christin Paul gemeinsam die klare Botschaft: „Gleichstellung bedeutet für uns, dass wir keinen Sonderstatus möchten. Wir wollen wie alle anderen Feuerwehrangehörigen behandelt werden, mit unseren Stärken und unseren Schwächen!“

Von rund 685 Mitarbeitenden der Berufsfeuerwehr Bremen sind rund 7,5 Prozent weiblich, von den 655 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren sind etwa 9,5 Prozent weiblich – in den Jugendfeuerwehren liegt der Mädchenanteil aktuell bei 250 Mitgliedern bei knapp 20 Prozent.

Tanja Schmitz, Frauenbeauftragte der Feuerwehr Bremen.

„Mädchen und junge Frauen für den Beruf der Feuerwehrfrau oder das Ehrenamt in der Feuerwehr zu begeistern, muss als Prozess begriffen werden“, erklärt Ann-Christin Paul. „Es kommt beispielsweise auf die Bildsprache an. Das beginnt im Kindesalter damit, dass in Büchern und anderen Darstellungen nicht nur Feuerwehrmänner abgebildet werden.“

Schmitz und Paul betonen, den Schritt zur Feuerwehr niemals bereut zu haben. Beide fühlen sich bei der Feuerwehr Bremen wohl. Dennoch wünscht sich Tanja Schmitz beispielsweise mehr Frauen in Führungspositionen. „Ich bin davon überzeugt, dass sich dann die Grundeinstellung und die Kultur in der gesamten Organisation verändern.“

Mit unterschiedlichen Beiträgen in den sozialen Netzwerken stellt die Feuerwehr Bremen rund um den Weltfrauentag die Akteurinnen aus ihren Reihen vor.

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