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Geschmacklos → Unfall mit Meldung über Tote und Schwerstverletzte in „unserer Stadt“ führt zu Pishing-Seite!

Die Polizei in Zug (Schweiz) warnt derzeit von einem Posting, das durch die sozialen Netzwerke geht. Sie zeigt einen schweren Unfall und ruft dazu auf, die Meldung zu lesen, um mitzuhelfen, die fünf überlebenden Opfer zu identifizieren. Zwei weitere Menschen seien tot.

Bei aufmerksamen Nutzer der sozialen Netzwerke werden alleine vom Erscheinungsbild, von der Schreibweise und allen voran bei dem seltsamen Link schon die Alarmglocken läuten. Man riecht es, dass etwas faul an dieser Nachricht ist. Und tatsächlich ist es auch: Sie führt nämlich zu einer Pishing-Seite! Also absolut Finger weg davon!

Pauschale Angaben

Soziale Netzwerke sind auch in anderen Bereichen immer wieder Brutstätte für Nonsensmeldung. Alleine pauschale Angaben wie „heute“, „in unserer Stadt“ etc. sollten Sie bereits vorsichtig stimmen. Diese eignen sichh immer wieder aufs Neue, publiziert zu werden. Es gibt sie zuhauf. Und nivht wenige Menschen fallen auf Sie herein, wie die vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter in betrügerischer Absicht es immer noch schaffen, den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Alleine die österr. Polizei berichtet in ihren Meldungen immer wieder davon.

Dazu kommt, dass die Polizeii in den seltendsten Fällen gleich Opferbilder veröffentlicht. Auch die Gestaltung mit den Icons etc. lässt nicht unbedingt auf eine offizielle Quelle schließen.

Geschmackloser Anlauf, Menschen auf eine Pishing-Seite zu ködern.

Was ist „Pishing“

Unter dem Begriff Phishing (Neologismus von fishing, engl. für ‚Angeln‘) versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es z. B. an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen oder ihn z. B. zur Ausführung einer schädlichen Aktion zu bewegen. In der Folge werden dann beispielsweise Kontoplünderung oder Identitätsdiebstahl begangen oder eine Schadsoftware installiert. Weitere Erklärungen über „Pishing“ hier auf Wikipedia.

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