D: Gartenlaube am Friedhof in Düsseldorf in Flammen: Ein Brandverletzter, Gasflasche geborgen
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Eine rund 24 Quadratmeter große Gartenlaube wurde am frühen Mittwochnachmittag, 24. März 2021, trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Düsseldorf ein Raub der Flammen. Ein 62-jähriger Arbeiter hatte bereits erste Löschversuche mit einem Feuerlöscher unternommen und ebenfalls versucht, eine Gasflasche aus dem Gebäude zu bergen. Dabei verletzte er sich und musste nach einer medizinischen Erstversorgung durch die Notärztin in ein Krankenhaus transportiert werden. Nach rund 90 Minuten war das Feuer komplett gelöscht.
Über Notruf erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen Brand im Bereich des Nordfriedhofs. Aufgrund der guten
Schilderungen des Anrufenden trafen die Einsatzkräfte bereits wenige Minuten später am Thewissenweg ein. Da bereits von der Straße aus die Flammen zu erkennen waren, ließ der Einsatzleiter sofort drei Strahlrohre einsetzten, um die bereits lichterloh brennende Gartenlaube mit einer Grundfläche von rund 24 Quadratmetern zu löschen. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf die benachbarten Bäume verhindert werden.
Gleichzeitig zu den Löscharbeiten versorgten die Notfallsanitäter eines Rettungswagens einen 62-jährigen Friedhofsgärtner, der vor dem Eintreffen der
Feuerwehr bereits erste Löschversuche mit einem Feuerlöscher unternommen hatte. Der Mann wollte außerdem eine Gasflasche aus der brennenden Laube bergen, was aber aufgrund der Hitze nicht mehr möglich war. Nach einer weiterführenden medizinischen Versorgung vor Ort durch eine Notärztin kam der Verletzte anschließend in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Schnell zeigten die Löschmaßnahmen der Feuerwehr Erfolg und so konnte eine elf Kilogramm fassende Gasflasche kurze Zeit später aus den Flammen geborgen und in einem sicheren Bereich gekühlt werden. Damit war die Gefahr einer Explosion schnell gebannt. Nach rund 25 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und es folgten noch umfangreiche Nachlöscharbeiten, um auch die letzten Glutnester ausfindig zu machen. Für die Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.
Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr liegt der entstandene Schaden bei rund 10.000 Euro. Nach rund 90 Minuten kehrten die letzten der 24 Einsatzkräfte der Standorte Münsterstraße und Posener Straße zu ihren Wachen zurück. Gegen 17.30 Uhr wird die Feuerwehr die Brandstelle nochmals auf Glutnester kontrollieren.