D: Doppelhaus in Oldendorf-Himmelpforten durch Feuer zerstört → 400.000 Euro Sachschaden
OLDENDORF-HIMMELPFORTEN (DEUTSCHLAND): Am frühen Abend des 21. April 2021 wurde der Feuerwehr und der Polizei gegen 18:15 Uhr ein Feuer in einer Doppelhaushälfte in Engelschoff-Neuland gemeldet.
Nachbarn hatten den Brand bemerkt und sofort den Notruf gewählt. Als die ersten alarmierten Feuerwehrleute der Ortswehren Neuland, Engelschoff, Breitenwisch, Großenwöhrden, Himmelpforten und Hüll an der Brandstelle im Kamper Weg eintrafen, schlugen bereits helle Flammen aus den Fenstern im Erdgeschoß. Trotz des schnellen Einsatzes der ca. 85 eingesetzten Feuerwehrleute konnte nicht verhindert werden, dass der Brand auf die angebaute Doppelhaushälfte übergriff und dort den Dachstuhl schwer beschädigte. Die Löscharbeiten wurden von der Drehleiter des 1. Zuges der Ortswehr Stade unterstützt. Die Feuerwehrleute konnten so noch Teile des Daches aufnehmen, um sämtliche Brandnester ablöschen zu können.
Die Hälfte des Hauses, in der der Brand ausgebrochen war, wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Das Bewohnerehepaar im Alter von 58 und 62 Jahren hatte das Feuer in ihrem eigenen Haus entdeckt und dann umgehend das Gebäude verlassen. Es gelang dem 62-Jährigen noch, sein Auto aus dem Gefahrenbereich vor dem Brandort weg zu fahren, bevor das Feuer dieses in Mitleidenschaft ziehen konnte. Die beiden Bewohner wurden nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt vom den Besatzungen der Rettungswagen aus Himmelpforten und Drochtersen ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.
Das Nachbarehepaar aus der angrenzenden Haushälfte konnte ihre Wohnung ebenfalls rechtzeitig verlassen, die 78-jährige Frau und ihr 81-jähriger Ehemann blieben bis auf einen Schock unverletzt und wurden von anderen Nachbarn betreut. Die DRK-Bereitschaft Drochtersen übernahm die rettungsdienstliche Absicherung der Löscharbeiten. Nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr dürfte sich der Gesamtschaden auf mindestens 400.000 Euro belaufen.
Polizeibeamte aus Himmelpforten und Tatortermittler der Stader Polizei übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur derzeit noch unbekannten Brandursache. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden.