D: Brand von zwei Wohnwägen, zwei Gartenlauben, 10 m3 Bauholz und 20 m2 Knick in Norderstedt
NORDERSTEDT (DEUTSCHLAND): Am späten Mittwochvormittag, 28. April 2021, kam es in Norderstedt zu einem größeren Feuer in der Gärtnerstraße. Gegen 11:00 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Garstedt und die Hauptamtliche Wachabteilung der Stadt Norderstedt mit dem Alarmstichwort „Feuer“ alarmiert. Vor Ort sollte eine Gartenlaube in Brand geraten sein.
Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr wenige Minuten später vor Ort eintrafen, bestätigte sich das gemeldete Feuer. Vor Ort brannten zwei Wohnwagen, rund 10 Kubikmeter gestapeltes Bauholz, sowie etwa 20 Quadratmeter Knick und daran angrenzend zwei Gartenlauben eines Kleingartenvereines. Eine weitere Brandausbreitung drohte.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde daraufhin umgehend ein erster Löschangriff unter Atemschutz eingeleitet, um die Ausbreitung auf angrenzende Bebauung, sowie weitere Parzellen des Kleingartenvereins zu verhindern. Um das wasserführende Fahrzeug kontinuierlich mit Löschwasser speisen zu können, wurde dazu eine Löschwasserversorgung aus dem öffentlichen Hydrantennetz aufgebaut.
Zur Brandbekämpfung von einer zweiten Seite wurde parallel ein weiteres wasserführendes Löschfahrzeug auf einer angrenzenden Koppel in Stellung gebracht und dessen Löschwasserversorgung durch einen Pendelverkehr sichergestellt. Dazu wurde ein Tanklöschfahrzeug eingesetzt, welches kontinuierlich zwischen Wasserentnahmestelle und dem Löschfahrzeug hin- und herfuhr.
Durch die gezielten Löschangriffe konnte die weitere Ausbreitung des Brandes durch die Feuerwehr verhindert werden. In Summe wurden bei dem Einsatz zur Riegelstellung, also um eine Ausbreitung zu verhindern, sowie zum Kühlen von insgesamt acht geborgenen Gasflaschen und zum finalen Ablöschen der Brandstelle fünf C-Rohre eingesetzt. Zum Einsatz kamen dabei zehn Einsatzkräfte unter Atemschutz.
Bei den Nachlöscharbeiten, welche sich auf Grund der großen Mengen an Brandlasten über eine ganze Weile hinzogen, unterstützte das städtische Betriebsamt im weiteren Einsatzverlauf mit einem Mobilbagger. Dieser wurde eingesetzt, um Brandgut auseinanderzuziehen, sowie eine der in Brand geratenen Gartenlauben abzutragen. Zum Tausch von kontaminiertem Material wurden ferner die Logistikkomponenten der Hauptamtlichen Wachabteilung, sowie des Kreisfeuerwehrverbrandes mit Gerätewagen Logistik bzw. Wechselladerfahrzeug angefordert. Somit konnten noch vor Ort Atemschutzgeräte, Schutzkleidung und Schlauchmaterial getauscht werden.
Der Einsatz war knapp vier Stunden nach Alarmierung gegen 15:00 Uhr beendet. Zur Brandursache und Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden. Die Brandstelle ist von der Kriminalpolizei, welche noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen hat, abgesperrt und beschlagnahmt worden. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Garstedt mit 27 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen, die Hauptamtliche Wachabteilung mit sieben Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, sowie die Kreisfeuerwehrzentrale mit einer Einsatzkraft und einem Fahrzeug.
Hierneben wurden der Rettungsdienst der RKiSH mit einem Rettungswagen, die Landespolizei mit diversen Kräften von Schutz- und Kriminalpolizei, sowie das Betriebsamt mit u.a. Mobilbagger vor Ort eingesetzt.