Bayern: Millionen-Großfeuer in Betrieb für Holzhäuser in Burgbernheim
BURGBERNHEIM (BAYERN): Zu Mittag des 13. Mai 2021 kam es im Burgbernheimer Ortsteil Schwebheim (Lkrs. Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim) zu einem Großbrand in einem Fertigungsbetrieb für Holzhäuser. Die Feuerwehr hat das Feuer zwischenzeitlich unter Kontrolle.
Zeugen hatten gegen 11:45 Uhr die Feuerwehr alarmiert, weil sie beobachtet hatten wie vom Gelände einer Firma für Holzhäuser Rauch aufstieg. Die ersten Einsatzkräfte mussten feststellen, dass auf dem Firmengelände an der Hauptstraße bereits eine der Fertigungshallen in Brand stand. Mit einem Großaufgebot von über 200 Einsatzkräften waren die umliegenden Feuerwehren, der Rettungsdienst sowie das Technische Hilfswerk (THW) in der Folge am Brandort tätig.
Beamte der zuständigen Polizeiinspektion Bad Windsheim wurden von Einsatzkräften der Polizeiinspektion Rothenburg o. d. Tauber bei der Durchführung der notwendigen Absperr- und Verkehrsmaßnahmen im Umfeld des Brandortes unterstützt. Auch ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei war im Einsatz, um Luftaufnahmen vom Brandort zu fertigen.
Wegen der mitunter starken Rauchentwicklung forderte die Polizei Anwohner über soziale Netzwerke auf, Fenster und Türen bis zur Löschung des Brandes geschlossen zu halten. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr bestand durch den Rauch nach erster Einschätzung jedoch nicht. Auf der nahegelegenen B470 kam es durch den abziehenden Rauches kurzzeitig zu Sicherbehinderungen.
Bei dem Brand kamen nach aktuellen Erkenntnissen keine Personen zu Schaden. Das Feuer konnte zwischenzeitlich unter Kontrolle gebracht werden. Die abschließenden Lösch- und Räumarbeiten der Feuerwehr dauern derzeit (Stand: 16:00 Uhr) weiterhin an. Die Ortsdurchfahrt von Schwebheim ist gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Ende des Einsatzes aufrechterhalten werden.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach erster Schätzung im Millionenbereich bewegen. Die Ursache für den Ausbruch des Feuers ist derzeit unbekannt. Beamte des Kriminaldauerdienstes Mittefranken sind am Brandort angekommen und haben ihre Arbeit zur Klärung der Brandursache aufgenommen.