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Virtuelles Training für die Feuerwehr von Morgen

Eine intensive Ausbildung von Körper und Geist bilden das Rückgrat der Männer, die durchs Feuer gehen. Der Berufsstand der Feuerwehrleute bringt überdurchschnittlich viele Risiken und Gefahren mit sich. Darum ist intensives Training unabkömmlich, um die Sicherheit zu gewährleisten. Nicht nur bei regelmäßigen Einsätzen, sondern sogar auch bei Übungen, gibt es menschliche Verluste durch Stress und Überbelastung bei den Feuerwehrleuten zu beklagen.

Ein neuer digitaler Trend ermöglicht Feuerwehrfrauen und -männern ein ungefährliches Training, mit welchem diese das Gefahrenpotenzial von Situationen analysieren und gleichzeitig die Sinne schärfen können.

Das Kernelement dieser Simulationen bildet die moderne „Virtual Reality Technik“. Per VR-Headset werden Situationen hautnah nachgestellt und die Vorbereitung auf riskante Einsätze ermöglicht. Spieleenthusiasten werden allerdings enttäuscht sein, denn diese Simulationen sind nicht als Spiele für die Freizeit geeignet. Patrick Lange von Bonusfinder Deutschland empfiehlt stattdessen enthusiastischen Feuerwehrfans in den Bibliotheken von Steam, Google Play und dem Apple App Store nach unterhaltsamen Alternativen zu suchen. Die neuen, realitätsnahen Feuerwehrsimulationen sind wie deren medizinische Pendants auf die berufsnahe Ausbildung ausgelegt und bringen keinen Unterhaltungswert für neugierige Laien.

Virtuelles Training mit geringem Risiko

Während das Training mit echtem Feuer bisher der höchste Standard war, um die gefährlichen Situationen zu simulieren, welchen Feuerwehrleute bei Einsätzen ausgesetzt sind, bietet die Technologie des 21. Jahrhunderts großartige Vorteile. Die VR-Technologie setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung von Feuerwehrleuten und hilft diesen dabei, Leben zu retten und wertvolle Ressourcen zu schonen. Der Einsatz von VR-Technologie ermöglicht das Training für Vorfälle, welche nicht einfach ohne Gefahren nachgebildet werden können und spart auch Kosten.

Einige Vorteile des Feuerwehrtrainings mit Virtual Reality Systemen sind:

  • eine sichere 3D-Umgebung mit 360-Grad-Ansichten
  • barrierefreies Training zu jeder Zeit an jedem Ort
  • die Schaffung von detailgenauen Umgebungen von Strukturen in vertrauter Umgebung

Jedes auszubildende Mitglied der Feuerwehr, welches die Virtual-Reality-Simulation durchläuft, erhält ein sogenanntes Heads-Up-Display, welches nicht nur die Virtual-Reality-Brille enthält, sondern auch Kopfhörer für die Audiowiedergabe. Mit diesem kann der Ausbilder mit einem iPad interagieren, um die Simulation des Trainierenden zu steuern.

Die Auszubildenden erleben die realitätsnahe Simulation ohne die Hitze oder andere Einschränkungen. Für das Training werden Feuerwehr-Rekruten zuerst in Live-Feuerumgebungen eingeführt. Die Rückmeldungen, welche die Ausbilder über die Effektivität der Ausbildung erhalten, sind sehr aufschlussreich. Probanden, die zuerst die virtuelle Realität durchliefen, wussten viel mehr über das, was sie erwartet, und hatten ein schärferes Auge.

Die virtuelle Realität kann nicht nur für klassische Szenarien mit Feuer verwendet werden. Auch andere typische Aufgaben wie zum Beispiel eine Fahrzeugbergung durch die Feuerwehrleute können damit realitätsnah trainiert werden.

Im echten Live-Training ist es nicht möglich, alle realen Ereignisse zu simulieren, – aber in der virtuellen Realität kann so gut wie jedes beliebige Szenario entworfen werden. Damit können Auszubildende, Feuerwehrmänner und -Frauen diese Erfahrungen aus erster Hand erleben und sich auf Herausforderungen im wirklichen Leben vorbereiten.

Echte Erfahrung durch virtuelle Umgebungen

Die digitalen Umgebungen können den Feuerwehrleuten sowohl virtuelle Impressionen, aber auch reale Erfahrungen anbieten. Es werden speziell maßgeschneiderte Szenarien entworfen, welche auf zahlreichen Eindrücken erfahrener Feuerwehrleute basieren. Diese Kombination von physischer und virtueller Welt eröffnet immense Vorteile, um den Erfahrungsschatz zu erweitern und die Praxis realitätsnah zu vermitteln. Beispielsweise bietet das australische Unternehmen FLAIM Systems eine Softwaresimulation an, mit welcher ein Feuerwehrmann per Presslufthammer im Sinne von Katastrophenschutz virtuelle Brände bekämpfen kann.

Die Erfahrung wird intensiviert, indem man die Trainingsumgebung der Auszubildenden mit technischen Hilfsmitteln jenseits der Simulation die Hitze des Szenarios zu spüren lässt. Die Möglichkeiten von Virtual Reality und ähnlichen Technologien wie Augmented Reality mögen aus heutiger Sicht in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen stecken. Es ist allerdings unbestreitbar, dass diese Arten von Fortschritt längst ihre Daseinsberechtigung erlangt haben. Bereits heutzutage wirken sich diese positiv auf das Leben und die Ausbildung von Feuerwehrleuten aus. Wie im medizinischen Bereich steht der Siegeszug dieser bahnbrechenden Technologie auch in der Welt der Feuerwehr außer Frage.

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