D: Ausgelöster Rauchmelder warnt Bewohner vor Wohnungsbrand in Essen
ESSEN (DEUTSCHLAND): Am Nachmittag des 28. Mai 2021 ist im Dachgeschoß eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in der Unterstraße im Ortsteil Essen-Frintrop ein Brand ausgebrochen. Ein Nachbar aus dem Wohnhaus hörte den Warnton eines ausgelösten Heimrauchmelders vor der Brandwohnung im dortigen Hausflur und alarmierte umgehend die Essener Feuerwehr.
Noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits tiefschwarzer Rauch aus der Brandwohnung in den Hausflur und die Rauchfahne, die aus den Fenstern drang, war schon aus weiter Ferne sichtbar. Da bei Eintreffen der Feuerwehr noch unklar war, ob sich Personen im Gebäude befanden, gingen umgehend zwei Trupps unter Atemschutz zur „Menschenrettung“ in das Gebäude. Noch während der Durchsuchung der brennenden Wohnung meldete sich die 31-jährige Mieterin des Dachgeschosses bei den Einsatzkräften auf der Straße.
Nach dem ersten Schreckmoment erklärte die Mutter den Einsatzkräften, dass ihre drei Kinder und sie selbst bei Ausbruch des Brandes nicht in der Brandwohnung waren. Das Feuer selbst wurde schnell durch einen Innenangriff mittels eines C-Rohres vollständig gelöscht. Ein Übergreifen des Feuers konnte, aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr auf die gesamte Dachkonstruktion gerade noch verhindert werden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 40 Einsatzkräften für fast zwei Stunden im Einsatz. Belüftungsmaßnahmen und Schadstoffmessungen im gesamten Haus stellten sicher, dass alle Menschen anschließend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Die Dachgeschosswohnung ist dennoch durch Brandrauch, verbranntes Mobiliar und Löschwasser zurzeit unbewohnbar. Nach einer Brandnachschau gegen 18.30 Uhr übernahm die Kriminalpolizei die Einsatzstelle. Die Brandursache ist zurzeit noch ungeklärt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.