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Tirol / Ktn: Tödliche Paragleiterunfälle in Niederau und St. Andrä

NIEDERAU (TIROL): Am Nachmittag des 12. Juni 2021 startete ein 55jähriger österreichischer Staatsbürger mit seinem Paragleitschirm auf dem Marchbrandjoch in Niederau. Laut Zeugenangaben wollte der Pilot um 15.53 Uhr nach einigen Flugmanövern am Marchbrandjoch wieder landen.

Er dürfte sich dabei jedoch verschätzt haben,brach den Landevorgang ab und startete nochmals durch. Ca 15 Meter über dem Grund klappte jedoch bei böigem Wind die rechte Seite des Schirmes ein und der Mann stürzte in ca. 20 Grad steiles Gelände ab. Anwesende Personen leisteten sofort Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Nach 20-minütiger Reanimation durch die Ersthelfer und in weiterer Folge durch die Besatzung des Notarzthubschrauber konnte der Notarzt nur mehr den Tod des Verunfallten feststellen.

ST. ANDRÄ (KTN): Am 12. Juni 2021 um 11:00 Uhr startete ein 36-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg mit seinem Paragleitschirm am Abflugplatz Koralpe/Goding (Seehöhe 1200) um am Landeplatz in St. Ulrich, Gemeinde St. Andrä, Bez. Wolfsberg, zu landen. Kurz nach dem Start überholte er seinen unmittelbar vor ihm gestarteten Bekannten (35) und begann Flugfiguren zu steuern. Bei einer Figur kippte der Gleitschirm nach vorne und geriet unter den Piloten. Dieses Manöver konnte er nicht mehr aussteuern. Er stürzte in ein Waldstück östlich von St. Ulrich ab.

Sein Bekannter, der den gesamten Vorfall sah, landete sofort auf einer nahegelegenen Wiese. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen, einen Anrainer in St. Ulrich, suchten sie nach dem Abgestürzten und fanden ihn kurz darauf. Der Mann war bereits an seinen schweren Verletzungen verstorben.

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