D: Zwei Verkehrsunfälle auf BAB 7
HANSTEDT (D): Am 29. Juni 2021, gegen 18.45 Uhr, und damit während des laufenden EM-Spiels England vs. Deutschland, befuhr der Fahrer eines Renault Master die BAB 7 in Fahrtrichtung Hannover. Zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Garlstorf platzte ein Reifen an seinem Fahrzeug, woraufhin der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Dieses schleuderte über die Autobahn und blieb schließlich auf die Seite gekippt auf dem linken Fahrstreifen liegen. Da zunächst von einem eingeklemmten Fahrer ausgegangen wurde, alarmierte die Leitstelle, neben dem Rettungsdienst und der Polizei, die Freiwilligen Feuerwehren aus Brackel und Ohlendorf sowie den Rüstwagen der FF Maschen zur Einsatzstelle.
Weiterhin rückte der Einsatzleitwagen der Samtgemeindefeuerwehr aus. Da der Fahrer sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien konnte, konnten die Einsatzkräfte der FF Maschen sowie die Besatzung des Einsatzleitwagens noch auf der Anfahrt beidrehen. Die Feuerwehrkräfte aus Brackel und Ohlendorf betreuten den Verletzten, streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und stellten den Brandschutz sicher. Noch während des laufenden Einsatzes an der Unfallstelle ereignete sich einige Kilometer weiter, kurz vor der Anschlussstelle Garlstorf, ein weiterer Unfall.
Ein mit drei Personen besetzter VW Golf kam aus ungeklärter Ursache ins Schleudern, touchierte die rechte Leitplanke und blieb schließlich auf dem linken Fahrstreifen liegen. Die Feuerwehrkräfte der FF Ohlendorf, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Heimfahrt vom ersten Einsatz befanden, fuhren kurz hinter dem verunfallten Fahrzeug und konnten entsprechend sofort Erste Hilfe leisten und die Unfallstelle absichern.
Alle drei Unfallbeteiligten, darunter eine hochschwangere Frau,wurden zunächst von der Feuerwehr und anschließend vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser verbracht. Auch an dieser zweiten Unfallstelle stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.Die BAB 7 musste für die Dauer der Rettungs-und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden, wodurch es zu einem größeren Rückstau kam.