D: Alte Stadtvilla in Heiligenhaus in Flammen
HEILIGENHAUS (DEUTSCHLAND): An der Mozartstraße kam es in der Nacht zu Dienstag, 6. Juli 2021, zu einem Feuer in einem leerstehenden Gebäude. Eine alte Stadtvilla stand beim Eintreffen der ersten Kräfte vollständig in Flammen. Die Feuerwehr wird noch bis in die Mittagsstunden im Einsatz sein.
Am Montag wurde die Feuerwehr Heiligenhaus um 23:44 Uhr wurde die Feuerwehr Heiligenhaus zur Rheinlandstraße gerufen, Anwohner nahmen Brandgeruch wahr. Wenige Minuten später wurde die gesamte Feuerwehr Heiligenhaus alarmiert. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Bevölkerung mit der Warnapp „NINA“ zum Schließen von Fenstern und Türen gewarnt wurde.
„Der Rauch stand im Bereich der Hauptstraße sehr tief, der Himmel glühte“, berichtet der Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar. Ein weiterer Löschzug aus Ratingen-Hösel unterstützte die Löscharbeiten in der Erstphase.
Schwieriges Herankommen
Da das Gelände schon sehr lange brach liegt, musste sich die Feuerwehr zunächst einen Weg durch das Gelände schaffen, um an den Brand heranzukommen. „Viel zu retten war leider nicht mehr, die unsere Maßnahmen beschränkten sich darauf, umgehende Häuser und Bäume vor Brandüberschlag zu schützen.“, so Vollmar.
Schon als die ersten Kräfte eintrafen, stand das Gebäude in Vollbrand. Um kurz vor 3 Uhr meldete die Feuerwehr „Feuer unter Kontrolle“. Zudem bestand die gesamte Zeit über die Gefahr, dass Teile des Gebäudes einstürzen.
60 Einsatzkräfte
Für die Zeit des Einsatzes sicherte der Löschzug Ratingen-Lintorf an der Feuer- und Rettungswache den Grundschutz für eventuelle Paralleleinsätze. Im weiteren Verlauf lösten sie Heiligenhauser Frauen und Männer aus. Zu Spitzenzeiten waren an der Einsatzstelle bis zu sieben Löschrohre im Einsatz. An der Einsatzstelle waren insgesamt rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz sowie Kräfte der Polizei.
Hervorragende Zusammenarbeit
Vollmar lobte die Zusammenarbeit an der Einsatzstelle. „Der nachalarmierte Löschzug aus Hösel traf kurz nach den eigenen Kräften ein. Die Zusammenarbeit im Kreis, insbesondere unserer Nachbarn funktionierte wieder einmal reibungslos – Feuerwehr verbindet eben.“