Brand

D: Zweistündiger Einsatz bei brennendem Lkw in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Ein brennender Lastwagen führte am Dienstagmorgen, 6. Juli 2021, zu einem rund zwei Stunden andauernden Feuerwehreinsatz auf der Autobahn 46. Die Feuerwehr Düsseldorf löschte die Flammen mittels zwei Löschrohren und setzte zusätzlich Löschschaum ein, umso auch die letzten Glutnester abzulöschen zu können. Bei dem Brand verletzte sich der Fahrer leicht und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert.

Am Dienstagvormittag stellte der Fahrer eines Lastkraftwagens während der Fahrt über die Autobahn 46 eine Rauchentwicklung in seiner Fahrerkabine fest, er
brachte den Lkw zwischen den beiden Tunneln zum Stehen und meldete den Brand der Feuerwehr über die Notrufnummer 112. Der erfahrene Leitstellendisponent klärte im Notruf noch wichtige Fragen zur Fahrtrichtung und ob der 54-jährige Fahrer wirklich zwischen dem Universitäts-Tunnel und Werstener-Tunnel steht, um so die Feuerwehreinheit zielgerichtet zum Unfallort zu dirigieren.

Als die ersten Einsatzkräfte bereits nach sieben Minuten auf der Autobahn eintrafen, brannte das Führerhaus des Lastwagens vollständig. Der Einsatzleiter setzte umgehend zwei Löschtrupps zur Brandbekämpfung ein. Parallel dazu wurde der Fahrer durch den Rettungsdienst einer ersten medizinischen Begutachtung unterzogen. Die Notfallsanitäter stellten eine leichte Rauchgasvergiftung fest und transportierten den 54-Jährigen zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein
Düsseldorfer Krankenhaus.

Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Brandausbreitung auf die Ladung verhindert werden, um die Flammen letztendlich abzulöschen, mussten die Feuerwehrleute zusätzlich Löschschaum einsetzen. Bereits nach circa 15 Minuten konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ an die Leitstelle der Feuerwehr melden. Die Maßnahmen an der Einsatzelle wurde eng mit einem Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes abgestimmt, der sich im Laufe des Einsatzes auch vor Ort einen Überblick über die Situation verschaffte. Durch den Brand wurde das Zugfahrzeug so sehr beschädigt, dass Betriebsmittel ausliefen. Diese konnten durch das Wasserrückhaltesystem der Tunnelanlage aufgefangen und somit ein Eintreten in die Kanalisation verhindert werden.

Für eine fachgerechte Entsorgung fanden Abstimmungen zwischen der Feuerwehr und Straßen NRW statt. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Autobahn stellenweise gesperrt, damit ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte gewährleistet war. Die letzten der rund 35 Einsatzkräfte kehren nach rund zwei Stunden zu ihren Wachen zurück.

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