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Oö: Tödlicher Unfall bei Verschubarbeiten in Laakirchen → 55-Jähriger von Waggon überrollt

LAAKIRCHEN (OÖ): Ein tödlicher Unfall bei Verschubarbeiten hat sich Donnerstagvormittag, 8. Juli 2021, in Laakirchen (Bezirk Gmunden) ereignet.

Ein Verschubmitarbeiter dürfte bei Verschubarbeiten an der Lokalbahnstrecke Lambach-Gmunden bei der Abstellanlage in Laakirchen von einem Eisenbahnwaggon überrollt und schwerst verletzt worden sein. Der Schwerverletzte wurde dann ersten Angaben zufolge von Arbeitskollegen gefunden, die die Rettungskräfte alarmierten. Trotz Einsatz von Rettungsdienst, Notarzt und Notarzthubschrauber erlag der Verschubarbeiter noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Feuerwehr stand zur Unterstützung des Rettungsdienstes im Einsatz.

Pressefotos Laumat.at

Meldung der Polizei

Ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Eferding, ein 48-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden sowie ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck waren am 8. Juli 2021 gegen 10 Uhr mit Verschubarbeiten im Bereich einer Gleisanlage in “Laakirchen” beschäftigt. Dabei koppelten die Verschubmitarbeiter zwei Güterwagen von einer Diesellok ab, um diese im Anschluss auf ein Abstellgleis abzustellen.

Nachdem dies geschehen war, fuhr der Lokführer mit den beiden auf das ursprüngliche Gleis, auf dem die restlichen Güterwagen abgestellt waren zurück, um dort einen weiteren Güterwagen an die Lok anzukuppeln. Beim Ankupplungsvorgang des Güterwagens befand sich der 55-Jährige an seinem vorgesehen Standort, seitlich hinter der Diesellok, um den Güterwagen gefahrenlos an die Lok ankuppeln zu können. Aus bisher noch ungeklärter Ursache stieß der vordere der beiden bereits angekoppelten Güterwagen gegen ihn, wodurch er unmittelbar vor die beiden anrollenden Güterwagen stürzte. Nachdem der 55-Jährige zumindest von einem der Güterwagen überrollt wurde, setzte der Lokführer sofort die Rettungskette in Gang und leistete Erste Hilfe.

Trotz der Erstversorgung durch das Rote Kreuz und Notarzt sowie dem Notarzthubschrauberteam des “Martin 3”, konnte der Schwerverletzte nicht mehr gerettet werden und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lokführer sowie der weitere Mitarbeiter mussten an der Unfallstelle vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.

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