Technisch

D: Starkregen lässt Feuerwehr Haan im Dauereinsatz arbeiten → Lage am Abend des 14.07.2021 verschärft

HAAN (DEUTSCHLAND): Aufgrund der starken Regenfälle in der Nacht, befindet sich die Feuerwehr Haan bereits seit 02.04 Uhr des 14. Juli 2021 mit allen drei Löschzügen sowie der hauptamtlichen Wache im Dauereinsatz. Laut Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes, wurde in Gruiten innerhalb von 12 Stunden ein Niederschlag von 93 Liter pro Quadratmeter registriert.

In der Regel handelte es sich bei den Einsatzstellen um vollgelaufene Wohngebäude, bei denen die Feuerwehr mit Tauchpumpen und Wassersaugern das Wasser wieder aus den Wohngebäuden entfernte. Im Bereich „Zur Mühlen“ in Gruiten war es notwendig einen Schutzwall aus Sandsäcken zu errichten, um zu verhindern, dass von einem Feld ablaufendes Wasser in ein Wohngebäude läuft.

Insgesamt gibt es bis zur Stunde 43 gemeldete Einsatzstellen, wovon bisher 30 abgearbeitet werden konnten oder sich die Feuerwehr derzeit noch im Einsatz befindet. Die Feuerwehr Haan ist insgesamt mit 26 Einsatzkräfte und 6 Fahrzeugen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Darüber hinaus unterstützt die Feuerwehr Haan derzeit den Rettungsdienst des Kreises Mettmann mit einem geländegängigen Sanitätsfahrzeug, um im Bedarfsfall in schwer zu erreichende oder verschlammte Straßen zu gelangen.

Update per 22.20 Uhr: Lage verschärft

Aufgrund der weiter anhaltenden starken Regenfälle bis in die Abendstunden, hat sich die Lage im gesamten Stadtgebiet weiter verschärft und die Feuerwehr Haan ist derzeit vollständig ausgelastet, die mehr als 100 Einsatzstellen priorisiert abzuarbeiten. Hierbei bitten wir um die Geduld der Bevölkerung, dass nicht alle Einsatzstellen umgehend angefahren werden können und bitten um die Mithilfe der Bevölkerung kleinere Wassereintritte selbstständig zu beseitigen.

Derzeit erhält die Feuerwehr Haan Einsatzmeldungen über vom Wasser eingeschlossenen Personen, und Beschädigungen an wichtiger Infrastruktur, sowie massiven Gebäudeschäden. Diese Einsatzstellen werden zur Zeit mit höchster Priorität durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. Durch umgestürzte Bäume und einer eingestürzten Brücke, ist derzeit die Verbindung nach Solingen über die Ohligser Straße sowie der Ittertalstraße und der Walder Straße nicht möglich.

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