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Bayern: Sattelzug kippt von der A8 bei Urwies über die Böschung

ANGER | AUFHAM (BAYERN): Nach dem schweren THW-Lkw-Unfall an der Berchtesgadener Schießstättbrücke (Fireworld.at hat berichtet) musste das Reichenhaller Rote Kreuz zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Piding und Marzoll am frühen Montagmorgen, 19. Juli 2021, schon wieder zu einem Lastwagen-Unfall ausrücken, der aber wesentlich glimpflicher ausging:

Gegen 3.50 Uhr war ein 57-jähriger slowenischer Lkw-Fahrer auf der A8 in Fahrtrichtung München zwischen Urwies und Jechling mit seinem Sattelzug über die Böschung gekippt. Den Ermittlungen der Verkehrspolizei Traunstein zufolge wollte der Trucker eigentlich an der dortigen Pannenbucht seine Ruhezeit einhalten und anhalten, wobei er zu weit ans abschüssige rechte Ende geriet, über die Fahrbahnkante in die Böschung kippte und dort auf der rechten Seite liegen blieb.

Weitere Verkehrsteilnehmer meldeten den umgestürzten Laster über Notruf, woraufhin die Leitstelle Traunstein neben der Feuerwehr das Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notarzt losschickte. Die ersteintreffende Polizeistreife konnten den Mann aus seinem Führerhaus befreien – Notarzt und Notfallsanitäter untersuchten ihn und stellten fest, dass er den Unfall offensichtlich unverletzt überstanden hatte.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Die Ladung mit 25 Tonnen Granulat muss abgesaugt und umgeladen werden, bevor der Laster wieder aufgerichtet werden kann, wobei gegen 12 Uhr ein zweiter Laster zur Übernahme der Ladung erwartet wird und dann die rechte Spur wieder gesperrt werden muss.

Während der mehrstündigen Sperrung des rechten Streifens in den frühen Morgenstunden kam es zu keinen nennenswerten Staus. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein nahmen den Unfall auf.

Rotes Kreuz Berchtesgaden

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