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Oö: Drei Verletzte bei Explosion eines Motorbootes am Traunsee in Altmünster

ALTMÜNSTER (OÖ): Drei Verletzte hat Donnerstagnachmittag, 22. Juli 2021, eine Explosion eines Motorbootes am Traunsee bei Altmünster (Bezirk Gmunden) gefordert. der Lösch- und Bergeeinsatz gestaltete sich aufwendig.

Die Einsatzkräfte wurden Donnerstagnachmittag zu einem Brand eines Motorbootes nach einer vermutlichen Explosion im Bereich eines Steges am Traunsee im Gemeindegebiet von Altmünster alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Boot in Vollbrand.

Die Personen – ein Erwachsener und zwei Kinder – konnten sich offenbar in Sicherheit bringen, sie mussten aber vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löschmaßnahmen.

Zusätzlich wurde eine Ölsperre ausgelegt und der Brand dann mittels einer geringen Menge Schaum gelöscht. Nachdem das Wasser aus dem Boot abgepumpt war wurde es mit einem Kran in einen Container verladen und abtransportiert.

Die weiteren Ermittlungen zur Ursache laufen derzeit noch.

Pressefotos Laumat.at

Meldung der Polizei

Eine 19-jährige Schiffsführerin aus dem Bezirk Amstetten steuerte am 22. Juli 2021 gegen 16:30 Uhr ein Motorboot der Wasserskischule am Traunsee im Bereich der Esplanade Altmünster. Nach Betankung am Steg der Wasserskischule stiegen insgesamt drei Passagiere, zwei Mädchen aus Salzburg im Alter von acht und elf Jahren sowie ein Mann aus Wien, 24 Jahre alt, in das Motorboot. Ein weiteres Mädchen befand sich am Steg und bereitete sich zum Wasserskifahren vor. Nach dem Ablegen kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einer Explosion im Bereich des Motorraumes, wodurch ein Brand am Boot entstand.

Der 24-Jährige brachte die beiden Mädchen sofort über Bord und die Schiffsführerin konnte dieses ebenfalls verlassen. Das Motorboot stand innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand und trieb führerlos im Uferbereich Traunsees. Die Löscharbeiten wurden von der Feuerwehr Altmünster durchgeführt. Die drei Passagiere wurden durch die Explosion unbestimmten Grades verletzt und fuhren selbständig in das Salzkammergut-Klinikum Gmunden zur Versorgung. Die Schiffsführerin und das Mädchen am Steg blieben unverletzt.Brandursache und Schadenshöhe stehen derzeit noch nicht fest, die Ermittlungen werden heute fortgesetzt. Die Abteilung für Wasserrecht der Bezirkshauptmannschaft Gmunden wurde zur Beurteilung der Verschmutzung durch ausgelaufene Betriebsmittel verständigt.

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