D: Besonderes Atemschutz-Training in Form eines Praxis-Seminars absolviert
SCHIFFDORF | BREMERHAVEN (DEUTSCHLAND): Bereits Donnerstag, den 22. Juli 2021, konnten insgesamt 12 Kameraden aus denFeuerwehren Altluneberg, Bramel, Sellstedt und Spaden an einem ganz besonderen Training teilnehmen. Die Atemschutzgeräteträger hatten die besondere Möglichkeit an einem Seminar der Firma RelyOn Nutec Germany, in Bremerhaven, teilzunehmen.
Nachdem zunächst gemeinsam an der ersten Station aufgefrischt wurde, wie sich Feuer bei Sauerstoffmangel verhält und welche Gefahren es gibt, wurden die Kameradinnen und Kameraden in zweier Trupps aufgeteilt, um mit den erfahrenen Ausbildern die verschiedenen Station und Szenarien zu absolvieren.
Es galt unteranderem, unter absoluter Nullsicht, in einem verbauten Container eine Puppe zu finden und diese zu retten. Neben diesem bereits sehr anspruchsvollem Szenario, wurde als nächstes das richtige Vorgehen bei Wohnungsbränden bzw. Zimmerbränden geübt.
Hierbei gab es die besondere Möglichkeit, dass durch die Ausbilder reale Feuer gezündet werden konnten, um ein mögliches reales Gefühl zu bekommen. Neben der Brandbekämpfung stand hier das Hauptaugenmerk auf die Kommunikation und Organisation sowie richtige Öffnung und Erkundung auch unter extrem Bedingungen.
Als letzte Station stand eine Belastungsübung an, welche in einem ausgebauten Seecontainer und an einem Treppenturm durchgeführt werden musste. Die Trupps mussten zunächst, in dem vernebelten Container, sich den Weg bis zum Ausgang ertasten und fühlen, wobei unter anderem das Atemschutzgerät abgelegt werden musste.
Nachdem der Container bewältigt wurde, ging es umgehend den drei Etagen hohen Turm, mit jeweils einem Feuerlöscher, zu erklimmen und oben einen Satz vorzulesen.
Nachdem alle diese Stationen abgearbeitet waren, wurde durch ein paar Kameraden das Schwimmbecken – welches eigentlich für das Training zum Überleben auf hoher See gedacht ist – getestet.
Um das Schwimmbecken wirklich zu testen und die Kameraden abzukühlen, wurden zusätzlich simulierte Wellen eingespielt. Neben dem Training gab es zusätzlich ein wenig Zeit für Fachsimpelei zwischen den Kameradinnen und Kameraden und den erfahrenen Ausbildern.