Steirische Hilfskräfte erreichten per 6. August 2021 das Waldbrandgebiet in Mazedonien
STEIERMARK | MAZEDONIEN: Nach knapp eintägiger Anreise sind die Feuerwehrkräfte aus der Steiermark gegen 8 Uhr des 6. August 2021 im Zielgebiet angekommen, wie ABI d.F. Dipl.-Ing. Johannes Vallant dem Landesführungsstab in einer kurzen WhatsApp-Nachricht mitteilte.

„Guten Morgen in die Heimat, wie haben vor ca. einer halben Stunde unser Zielgebiet erreicht. Es war eine sehr ermüdende und strapaziöse Anreise. Neben verkehrsbedingten Einschränkungen hatten wir Verzögerungen im Bereich von Mautstellen und Grenzübertritten. Die Distanz war nicht das Problem, sondern die dafür erforderliche Zeit und die damit verbundene Mühseligkeit.

Trotz der strapaziösen Anreise ins Einsatzgebiet, wir haben abwechselnd ein, zwei Stunden geschlafen, sind Motivation und Moral sehr gut. Wir sind für den Einsatz bereit und werden bald loslegen“, so Vallant.

Allgemeine Lage
Die Lage im Einsatzgebiet ist weiterhin hochdynamisch. Gemeinsam mit den lokalen Behörden hat man sich darauf verständigt, dass die „Base of Operation“ der Feuerwehrkräfte aus Niederösterreich und aus der Steiermark auf einem Sportplatz in Pehcevo errichtet werden wird. Von diesem Bereitstellungsraum aus werden die Einsatzstellen angefahren werden, die sich in rund 15 bis 30-minütiger Entfernung befinden.

Wie der LFV Niederösterreich als einsatzführender Verband bestätigt, hat sich im Bergmassiv zwischen Raclovci und Pehcevo ein ausgedehnter Waldbrand in der Größe von ca. 3.000 ha entwickelt.
Wie der LFV NÖ weiters festhält, halten die Experten der ZAMG für heute punktuelle unergiebige Schauer im Einsatzbereich für möglich, auch die Nachtemperaturen können unter 20 Grad sinken; tagsüber werden Temperaturen um die 33 Grad Celsius erwartet, übers Wochenende bzw. Anfang nächster Woche wird tagsüber ein Temperaturanstieg auf über 40 Grad Celsius erwartet.

Über den Ablösezeitpunkt der eingesetzten steirischen Kräfte wird heute, 6. August 2021, entschieden.
