Ktn: Große Suchaktion nach Fund eines Kinderfahrrades bei Brücke in Klagenfurt
KLAGENFURT (KTN): Am 11. August 2021 um 17:23 Uhr wurde eine Streife der PI St. Peter in Klagenfurt zur Glanbrücke bei der Landes- und Alarmwarnzentrale beordert, da dort ein Fahrrad im Bereich der Brücke liege und ein Unglück vermutet werde. Es handle sich um ein Kinderrad und man befürchte, dass einem Kind etwas zugestoßen sei.
Eine weitere Streife begab sich sogleich zur Glanbrücke in Ebenthal um im Notfall einschreiten zu können. Am Einsatzort gab der Aufforderer, ein 62-jähriger Mann aus Klagenfurt, an, dass er vor ca. 10 Minuten an der Brücke vorbeigefahren sei und da kein Fahrrad gelegen sei. Bei seiner Rückfahrt sei das Fahrrad hier gelegen und er befürchte, dass dem Lenker etwas passiert sei. Im Zuge der Ersterhebungen konnte eine ebenfalls am Vorfallsort anwesende 43-jährige Frau aus Klagenfurt angeben, dass sie einen Buben, ca. 12 Jahre alt, kurze dunkle Haare, Bekleidung unbekannt, mit dem Fahrrad gesehen habe. Er habe das Fahrrad abgelegt und sie habe sich dann weiter mit einem Mann unterhalten.
Etwa 1 bis 2 Minuten später habe sie wieder nach dem Buben gesehen und auf einmal sei er weg gewesen. Da sie ihn sehen müssen hätte, wenn der dort weggeht, befürchte sie, dass er zum Wasser gegangen ist. Da ein Unglück nicht ausgeschlossen werden konnte wurden der Polizeihubschrauber Libelle, ein Polizeidiensthund und die Feuerwehr für die Suchaktion angefordert. Umliegende Sport- und Spielplatze wurden abgesucht und Gelegenheitspersonen über etwaige Wahrnehmungen befragt. Die Glan sowie das Umland wurden von Höhe der LAWZ bis zum “Gurkspitz” – soweit einsehbar – per Luft, Land und Wasser durch den Hubschrauber, den Diensthund, Polizeistreifen, die BF Klagenfurt, die FF Ebenthal, die FF Gurnitz und die FF Grafenstein abgesucht. Die Suchaktion wurde am 11.08.2021 um 19:30 Uhr erfolglos abgebrochen.
Neben den 11 Exekutivbeamten waren ca. 60 Mann der Feuerwehren an der Suchaktion beteiligt. Das Kinder-Mountainbike mit einem Aufkleber des österreichischen Jugend-Rot-Kreuz wurde vor Ort gegen Wegnahme gesichert und eine Verständigung hinterlegt. Bis dato ist noch keine Abgängigkeit auf den Dienststellen des SPK Klagenfurt eingelangt.