Oö: Segelflieger in Linz in die Donau gestürzt
LINZ (OÖ): Die Berufsfeuerwehr Linz wurde gegen 11.45 Uhr des 12. August 2021 zu einem Flugzeugabsturz in die Donau im Bereich des Linzer Tankhafens alarmiert.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war der Pilot des 1-Personen-Flugzeuges bereits von einem Passanten aus dem Wasser gerettet worden. Gleichzeitig mit der BF Linz wurden auch die Betriebsfeuerwehren voest alpine und Chemiepark Linz zu dem Einsatz alarmiert.
Die Feuerwehr leistete dem Piloten gemeinsam mit der Polizei Erste Hilfe. Der unbestimmten Grades Verletzte Pilot wurde dem Rettungsdienst übergeben und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Durch das rasche und beherzte Handeln des Ersthelfers und der Einsatzkräfte konnte der verletzte Pilot gerettet werden.
Bericht Laumat.at
Ein Absturz eines Segelflugzeuges in die Donau im Linzer Stadtteil Industriegebiet-Hafen hat Donnerstagmittag einen Schwerverletzten gefordert.
Ein Segelflugzeug ist Donnerstagmittag, 12. August 2021, in Linz-Industriegebiet-Hafen in die Donau gestürzt. Der Pilot konnte sich selbst aus dem Flugzeug befreien und ans Ufer schwimmen. Er wurde bei dem Absturz schwer verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung ins UKH eingeliefert.
Die Berufsfeuerwehr sowie Einsatzkräfte der Betriebsfeuerwehr voestalpine standen ebenso im Einsatz. Das Flugzeug ist nach dem Absturz gesunken, die Polizei stand mit einer Drohne im Sucheinsatz. Ebenso wurde mittels Echolot in der Donau nach dem Flieger gesucht.
Meldung der Polizei
Am 12. August 2021 gegen 11:40 Uhr startete ein 69-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land mit einem einmotorigen selbststartenden Segelflieger vom Segelflughafen am Linzer Tankhafen. Unmittelbar nach dem Start machte der Motor Probleme und verlor an Leistung. Der Pilot leitete daher ein Umkehrmanöver ein, um wieder zum Flugplatz zurückzukehren. Dabei erlitt er einen Strömungsabriss und stürzte in die darunter fließende Donau.
Der Mann konnte sich selbständig aus dem Flugzeug befreien und schwamm Richtung Ufer. Zwei Zeugen, ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land und ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Perg sprangen ins Wasser und retteten den rund 50 Meter entfernten Piloten aus dem Wasser. Das Segelflugzeug trieb stromabwärts und konnte durch ein Werksschiff der VOEST unterhalb der Steyreggerbrücke kurzfristig gesichert werden. Aufgrund der Strömung brach der Segelflieger jedoch auseinander und versank.
Die eintreffenden Polizisten begannen sofort mit dem Notfallcheck des in der Zwischenzeit an Land befindlichen Piloten und leisteten Erste Hilfe. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades im Kopf und Brustbereich und wurde unter Begleitung des Notarztes ins Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert. Die Suche nach dem gesunkenen Wrack verlief bislang (18.00 Uhr) erfolglos.
Das Polizeiboot Poseidon konnte lediglich einen Teil des rechten Flügels etwa 1,5 Kilometer oberhalb des Kraftwerks Abwinden bergen.