Tiroler-Salzburger-Waldbrandkontingent im griechischen Lalas nahe Olympia stationiert, erster kleiner Einsatz (12.08.2021)
ÖSTERREICH | GRIECHENLAND: Nach Ankunft der Fähre in Patras am Abend des 11. August 2021 verbrachten die Einsatzkräfte die Nacht in einem Hotel im Hafengebiet, bevor es am Morgen des 12. August 2021 Richtung Tripolis in das Einsatzgebiet ging. Die „Base of Operations“ wurde in der Ortschaft „Lalas“ aufgeschlagen und es wurden bereits erste Erkundungen und kleinere Einsätze durchgeführt.
Begrüßung unter Applaus der Touristen im Hafen
Gegen 22:15 konnten eine erfolgreiche Ausschiffung der Fahrzeuge und der Mannschaft vermeldet und die Fahrzeuge am Hafengelände abgestellt werden. Wie froh man in Griechenland über die Ankunft der Hilfseinheit war, hörte man bereits am Applaus einiger Touristen im Hafen, die auf die Abreise warteten und während ihres Aufenthalts teilweise die Brände live miterlebten. Übernachtet wurde anschließend in einem Hotel im Hafengelände, bevor es am frühen Morgen in Richtung Tripolis in das Einsatzgebiet ging.
Base of Operations in Lalas aufgeschlagen & Drohneneinsatz
Im Umkreis des griechischen Ortes Lalas im nordwestlichen Teil des Peloponnes nahe der antiken Stadt Olympia befinden sich lt. Google Maps mehrere Brandstellen. Nachdem die Ortschaft erreicht und die Base of Operations eingereichtet wurden, folgte gemeinsam mit den griechsichen Verbindungsoffizieren eine detaillierte Erkundung der Lage, welche auch durch die Drohne der Feuerwehr Landeck aus der Luft unterstützt wurde.
Gemeinsam mit den griechischen Behörden wurden mehrere Hotspots im Gelände identifiziert und die Positionsdaten an die Bodentrupps zur Bekämpfung weitergegeben.
Erster Einsatz für Tiroler Feuerwehrkräfte
Auch für die Besatzung des Tiroler Rüstlöschfahrzeuges gab es einen ersten Einsatz. In etwa 3-4 km Entfernung der Base of Operations glimmte und rauchte in einem Südhang ein Baumstumpf, der von den Tiroler Feuerwehrmännern fachgerecht abgelöscht wurde und um die Gefahr eines Wiederaufflammens endgültig zu bannen wurden unter der starken Hitze des griechischen Sommers die Glutnester im Boden umgegraben und abgelöscht. Ein Einsatz, der in kurzer Zeit abgearbeitet war.
Hitze und trockener Wind
Besonders zu schaffen macht den Einsatzkräften jedoch die Hitze in Kombination mit dem trockenen Wind und der anstrengenden Arbeit im Gelände: „Nach den 20 Minuten im Hang ist ein 0.5l Mineralwasserflaschl weg wie nix“, sagt Georg Crepaz, der die Gruppe an der Einsatzstelle anführte.
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