Oö: Neuerlich Unwetterfront mit mehr als 510 Einsatzstellen am 16. August 2021
OBERÖSTERREICH: Das von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik prognostizierte Starkregenereignis ist am 16. August 2021 neuerlich mit voller Wucht in Teilen von Oberösterreich eingetreten.
Die ersten Notrufe schlugen gegen 18 Uhr in der Landeswarnzentrale im Landesfeuerwehrkommando auf, gefolgt von einer Vielzahl weiterer Hilfsersuchen. 100 Feuerwehren mit rund 1500 Einsatzkräften wurden bis dato zu 512 Einsatzstellen entsandt. „Überflutete Straße“, „vollgelaufener Keller“, „Wasser im Wohnraum“, „aufgeschwommener Kanaldeckel“ wurde ein ums andere Mal als Alarmierungstext an die Feuerwehren übermittelt.
Am stärksten vom Unwetter waren die Bezirke Gmunden, Kirchdorf und Steyr-Land betroffen. Detailhaft sind hier die Bereiche in und um die Stadt Gmunden, Kremsmünster, Bad Hall, Pfarrkichen b. Bad Hall und Wolfern zu nennen.
Gemeinsam mit den örtlichen Bezirksfeuerwehrkommanden wurden durch die Landeswarnzentrale massive Kräfteverlagerungen durchgeführt, um noch nicht im Einsatz befindliche Feuerwehren in oben genannte Bereiche zur Unterstützung für die örtlichen Feuerwehrkräfte zu entsenden.
Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ist das Unwetter nun mit 21 Uhr fast vollständig durch das Bundesland durchgezogen. Auf Grund der Wetterprognosen geht das Landesfeuerwehrkommando nun von einer Entspannung der Situation aus.
Die Feuerwehren werden aber in den Nachtstunden noch gewisse Zeit mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt sein.
Bereits am Vortag zogen Unwetter über Oberösterreich. Siehe hier: Oö: Unwetter am 15. August 2021 brachte etwa 260 Einsätze & tödlicher Paragleiterabsturz
Siehe auch: Sbg: Zivilschutz-Alarm bei Unwetter am 16.08.2021 in St. Johann im Pongau