Technisch

Ktn: Kleinkind auf Raststation Freistritz / Drau aus Hitzefalle gerettet

FEISTRITZ / DRAU (KTN): Dringende Einsätze erfordern schnelles Handeln. So wurden die Feuerwehren Töplitsch und Feistritz/Drau um 14:46 Uhr des 17. August 2021 zur Raststation Feistritz/Drau auf die Tauernautobahn gerufen.

Vorgefunden wurde ein versperrtes Fahrzeug, der Schlüssel befand sich am Fahrersitz, mit einem Kleinkind im Fahrzeug eingeschlossen, welches bereits in schlechter körperlicher Verfassung war, was bereits auf einen Hitzeschlag hindeutete. Da das Fahrzeug direkt in der Sonne stand und Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius vorherrschten musste schnell gehandelt werden und die Scheibe der Beifahrerseite mit einem Spezialwerkzeug eingeschlagen werden.

Das Kleinkind wurde zur weiteren Behandlung dem bereits eingetroffenen Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Töplitsch konnte die Einsatzfahrt daraufhin abbrechen und wieder ins Rüsthaus einrücken. Aufräumarbeiten wurde von der ASFINAG übernommen.

Freiw. Feuerwehr Feistritz / Drau

Meldung der Polizei

Am 17. August 2021 gegen 14:15 Uhr wurde eine Polizeistreife der Autobahnpolizeiinspektion Spittal/Drau zu einer allgemeinen Hilfeleistung zum Autobahnparkplatz auf der Tauernautobahn (A 10) in Feistritz/Drau, selbe Gd, Bez Spittal/Drau, gerufen, da ein Kleinkind im Fahrzeug eingeschlossen war. Beim Eintreffen der Streife befand sich das 1 1/2-jährige Kleinkind einer aus Slowenien stammenden Familie am Rücksitz der Fahrerseite angeschnallt im Kindersitz. Laut Angaben der 31-jährigen Mutter befand sich ihr Sohn seit ca. 15 Minuten im verschlossenen Auto.

Das Fahrzeug wurde versehentlich durch ein ebenfalls mitfahrendes Kleinkind zuerst von innen verriegelt und danach die Fahrertüre von diesem von außen zugestoßen. Der Fahrzeugschlüssel befand sich noch im Wageninneren. Somit konnte das Fahrzeug von der Mutter nicht mehr von außen geöffnet werden. Daraufhin alarmierte sie die Einsatzkräfte. Durch ein Mitglied der unmittelbar danach eingetroffenen FF Feistritz/Drau wurde aufgrund der Gefahrensituation (Gefahr der Dehydrierung des Kleinkindes) die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite eingeschlagen und das Fahrzeug konnte somit entriegelt und geöffnet werden.

Das Kleinkind konnte unversehrt aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde von der Rettung erstversorgt. Danach konnte die Familie die Fahrt nach Deutschland fortsetzen.

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