Ktn: Lkw mit Ladekran steckt in Eisenbahnunterführung in Villach fest
VILLACH (KTN): Kurz nach halb 8 Uhr morgens meldete die Rettungsleitstelle Kärnten am 19. August 2021, dass ein Lkw in der Eisenbahnunterführung in Villach- Seebach stecken sollte. Ob es Verletzte gibt, sei unklar.
Sofort wurde seitens der Feuerwehrleistelle Villach Alarm für die Hauptfeuerwache Villach ausgelöst. „Als unser Rüstzug nur kurze Zeit später zur Einsatzstelle, welche sich nur rund 100 Meter Luftlinie von unsere Wache befindet eintraf, wurde festgestellt, dass ein Lkw mit dem Kran in der Unterführung steckte, der Lenker neben dem Fahrzeug verletzt auf der Fahrbahn lag und massiv Hydrauliköl beim Lkwaustrat“, so Oberbrandmeister Scharf Alexander, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach.
Fast zeitgleich mit unseren Kräften traf der Rettungswagen des Roten Kreuzes ein, um den Mann zu versorgen. Dieser wurde vom nachkommenden Notarzt behandelt und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Villachs eingeliefert. Durch unsere Kräfte wurde ausgetretenes Hydrauliköl aufgefangen, gebunden, ein Brandschutz aufgebaut und die Unfallstelle abgesperrt. Zusätzlich wurde aufgrund er Brückenbeschädigung ein Verantwortlicher der ÖBB von der Feuerwehr angefordert, um den Schaden am Brückenbaukörper zu begutachten.
Durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Spediteur des verunfallten Lkws wurde eine Bergung mittels des betriebseigenen Abschleppfahrzeugs vorbereitet. Von den Kräften der Hauptfeuerwache wurden weitere Bergeunterstützungen durchgeführt. Nach dem herausziehen des Wracks wurde das ausgeflossene Hydrauliköl restlos gebunden und die Fahrbahn durch die Kehrmaschine des städtischen Wirtschaftshofes gereinigt, so Oberbrandmeister Scharf weiter.
„Der Lkw wurde ins Feuerwehrzentrum geschleppt, wo unsere Kräfte die Transportfirma beim Entladen und Sichern des fast abgerissenen Krans unterstützte“, heißt es weiter. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz stand die Hauptfeuerwache Villach mit 4 Fahrzeugen und 15 Mann gemeinsam mit mehreren Streifen der Polizei, der ÖBB Einsatzleiter und das Roten Kreuz.