D: Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Köln mit Flaschen beworfen und nackte Hintern gezeigt
KÖLN (DEUTSCHLAND): Am Wochenende vom 10. bis 12. September 2021 haben erneut Randalierer Kölner Polizisten und Sanitäter der Feuerwehr bei Einsätzen in drei Fällen mit Glasflaschen beworfen und in einem der Fälle zudem aus einer größeren Menschenmenge heraus massiv beleidigt.
Am Freitagabend (10. September) gegen 22:30 Uhr meldete der Sicherheitsdienst der Kölner Universität über den Notruf 110 mehr als 200 Personen, die auf der Rückseite des Hauptgebäudes zum Teil auf das dortige Baugerüst klettern würden. Die Stimmung gegenüber dem Sicherheitsdienst sei aggressiv gewesen und es seien bereits Glasflaschen in Richtung der Mitarbeiter geworfen worden. Als die ersten Polizisten eintrafen, warfen Unbekannte aus der Menge heraus zwei Glasflaschen, die einige Meter vor dem Streifenwagen auf dem Boden aufschlugen.
Nackte Hintern
Neben vielen verbalen Beleidigungen zogen drei Männer ihre Hosen herunter und streckten den Polizisten ihre nackten Hintern entgegen. Während die Beamten auf Verstärkung warteten, zerstreute sich Gruppe in verschiedene Richtungen. Nach Eintreffen zahlreicher Unterstützungskräfte räumte die Polizei den Bereich zwischen Hauptgebäude und Uni-Mensa. Von aggressiven Störern stellten die Polizisten die Personalien fest und erteilten Platzverweise. Einen 26-Jährigen, der sich weigerte zu gehen, fuhren sie für die Nacht ins Gewahrsam.
Glasflaschenwurf
Rund drei Stunden später gegen 1.45 Uhr (11. September) warf ein Unbekannter ebenfalls aus einer Menschengruppe heraus eine Glasflasche auf Rettungskräfte der Feuerwehr, die am Aachener Weiher einen Verletzten versorgten. Die Flasche zersplitterte vor den Füßen der Sanitäter, die neben ihrem Fahrzeug standen. Der Werfer und seiner Begleiter flüchteten, als die ersten Polizeisirenen zu hören waren.
Noch ein Flaschenwurf
Am Sonntagmorgen (12. September) gegen 0:40 Uhr fuhren Sanitäter der Feuerwehr über die Frankenwerft zu einem Rettungseinsatz im Bereich der Fußgängerzone am Rheinufer. Völlig unbeteiligte Störer sollen auch in diesem Fall Flaschen auf den Einsatzwagen geworfen und gegen das Schritttempo fahrende Fahrzeug geschlagen und getreten haben.