Bayern: Rauch und Brandgeruch, aber erfolglose Suche nach Brandherd in München
MÜNCHEN (BAYERN): Eine Rauchentwicklung in einem fünfstöckigen Wohnhaus hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr München am 21. September 2021 bis in die späten Abendstunden beschäftigt.
Kurz nach 17 Uhr meldete eine Anwohnerin einen Rauchwarnmelder, der in der Dachgeschosswohnung ausgelöst hatte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten
sich die Hausbewohnerinnen und -bewohner schon vorbildlich selbst aus dem Gebäude begeben. Bei der Kontrolle der Schadwohnung stellten die Einsatzkräfte Rauch und Brandgeruch fest. Während der Lüftungsmaßnahmen kontrollierten sie die komplette Wohnung, um die Ursache für den Rauch zu finden. Die Suche blieb aber erfolglos.
Da nach dem Schließen der Fenster aber der Geruch wieder zunahm, intensivierten die Einsatzkräfte die Ursachenforschung. Alle zugänglichen Bereiche der
Hauskonstruktion wurden kontrolliert. Dazu gehörten das Dach und alle verfügbaren Revisionsklappen von Kniestöcken, Steigleitungen, Decken und Hohlräumen. Zudem setzten sie Messgeräte und Wärmebildkameras ein, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Der Hausmeister und der zuständige Elektroinstallateur unterstützten die Suche. Erweitert wurde die Suche dann auch auf die Heizung, Lüftungsanlage, Nachbargebäude und Außenanlagen. Während der intensiven Suche wurde mehrmals die betroffene Wohnung gelüftet, aber jedes Mal danach war der Brandgeruch wieder wahrnehmbar.
In Absprache mit den Hausverantwortlichen wurden sogar an mehreren Stellen Wände, Fehlböden und die Dachhaut geöffnet. Auch diese Maßnahmen führten zu
keinerlei Erkenntnis zur Ursache der Geruchsausbreitung. Nach fünf Stunden erfolgloser Suche übernahm die zuständige Hausverwaltung die Kontrolle der betroffenen Bereiche. Die Mieterin der Wohnung durfte in dieser Nacht bei einer Nachbarin schlafen.