Übungen

Bayern: Polizei-Hubschrauberstaffel und Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Würzburg üben gemeinsam

WÜRZBURG (BAYERN): Am Donnerstag, dem 7. Oktober 2021, übte die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Würzburg gemeinsam mit der Hubschrauberstaffel der Polizei im Raum Dürrbachau und Veitshöchheim.

Nach einem Unfall auf einem Verladekran im Würzburger Hafen, muss ein Patient schonend mit Hilfe der Höhenretter der Feuerwehr gerettet werden. Zum Glück ist es dieses mal nur eine Übung. Vor solchen und anderen schwierigen Situationen werden die Höhenretter der Feuerwehr Würzburg oftmals gestellt. Dabei wird teilweise die Hubschrauberstaffel der Polizei zur Unterstützung hinzugezogen.

Um im Gefahrenfall auch eine reibungslose Zusammenarbeit mit der Hubschrauberbesatzung und den Höhenrettern gewährleisten zu können, müssen solche Szenarien regelmäßig beübt werden. Diesmal wurden die speziellen Retter auf einer Plattform von ca. einem Quadratmeter oder auf einem Balkon an einem Silogebäude abgesetzt. Die verletzte Person wurde in eine spezielle Trage gelegt und mit der Seilwinde des Hubschraubers gerettet. Auch die Rettung eines abgestürzten Arbeiters, der noch im Seil hängt, wurde simuliert.

Bei solchen Einsätzen und Übungen ist höchste Konzentration und gegenseitiges Vertrauen von den Teilnehmern gefragt. Die Kommunikation erfolgt, auf Grund der Geräuschkulisse, nur per Handzeichen. Harald Rehmann, Direktor der Feuerwehr Würzburg, bekräftigt die Wichtigkeit von gemeinsamen Übungen, mit der Hubschrauberstaffel der Polizei unter einsatznahen Bedingungen.

Wie schnell so ein Einsatz kommen kann, zeigte im September 2019 die Rettung von 21 Fahrgästen aus einem Aussichtsturm oder wie zuletzt die Flutkatastrophe im Ahrtal wo die Hubschrauberstaffel mit örtlichen Höhenrettern eine Vielzahl von Leuten gerettet hat.

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