Stmk: Feuerwehren übten am Nationalfeiertag
SCHAUEREGG (STMK): Am 26. Oktober 2021 fand nach einer coronabedingten Pause wieder die traditionelle Abschnittsübung des Abschnittes 4, Bereich Hartberg in Schaueregg statt.
Übungsannahme war ein Wirtschaftsgebäudebrand direkt im Ort Schaueregg. Somit wurden bei der Erstalarmierung laut Alarmplan die Feuerwehren Schaueregg, Baumgarten und Pinggau sowie die Feuerwehr Tauchen aus dem benachbarten Niederösterreich alarmiert.
Nach Eintreffen der ortszuständigen Feuerwehr Schaueregg wurde eine Lageerkundung durch den Einsatzleiter durchgeführt. Da bei solch einem Ereignis viel Wasser benötigt wird, wurde umgehend Abschnittsalarm gegeben. Die Zubringleitung wurde von der Pinka bis mitten in das Dorf Schaueregg zu einer der zwei Löschwasserbehälter gelegt, um einen großen Puffer mit ca. 40.000 Liter zu haben. Von diesem einen Wasserbassin wurde eine Zubringleitung zu dem anderen Wasserbassin direkt neben dem Brandobjekt gelegt, um die Löschwasserversorgung komplett sicher zu stellen. Eine Besonderheit war diesmal, dass die Zubringleitung doppelt gelegt wurde, sprich mit zwei Leitungen parallel.
Personen wurden mit schwerem Atemschutz gerettet
Beim Brandobjekt kam es während der Löscharbeiten zu einem weiteren Brand eines Nebengebäudes mit Menschrettung. Die im Objekt befindlichen Personen wurden mittels schweren Atemschutzes ins Freie gebracht und der Rettung übergeben. Das Kranfahrzeug Pinggau hatte eine besondere Aufgabe: Aufheben der Zubringleitung. Hier hatte man Platz, Zeit und die Möglichkeit dies zu beüben. Es wurde bis dato noch nicht gemacht und konnte bravourös gelöst werden.
Die Übungsbesprechung fand mit den Gruppenkommandanten und den Übungsbeobachtern unter der Leitung von ABI Eduard Peinthor statt. Das Fazit dieser Übung: Man hat gesehen, was alles machbar ist und wo die Grenzen sind. Man lernt bei jeder Übung nur dazu, so der Einsatzleiter OBI Christian Luef.
Bei der Schlusskundgebung dankten ABI Gamperl und LFR Thomas Gruber in ihren Grußworten den Kameradinnen und Kameraden, in der Stärke von 130 angetreten waren, für die große Teilnahme und die Bereitschaft sich weiterzubilden.
Zu guter Letzt wurden alle gemeinsam noch auf eine Jause eingeladen.
