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Tirol: Drei Eingeklemmte in zwei Pkw nach Frontalkollision auf der B 181 bei Eben am Achensee

EBEN AM ACHENSEE (TIROL): Wieder einmal war die Feuerwehr Eben am Achensee, gemeinsam mit drei anderen Feuerwehren sowie einem Großaufgebot an Kräften des Rettungsdienstes, am Sonntag den 7. November 2021 auf der B181 gefordert.

„Verkehrsunfall mit zwei Pkw, drei Personen eingeklemmt, mit Brand“, so lautete die erst sehr brisante Alarminformation. Wenige Minuten darauf machte sich die Feuerwehr Eben am Achensee, gemeinsam mit den Feuerwehren Achenkirch, Achental und Jenbach auf den Weg zur besagten Einsatzstelle bei der Achenseebundesstraße.

Drei Personen klemmen in Fahrzeugen

Dort angekommen konnte vom Einsatzleiter glücklicherweise kein Brand der Fahrzeuge festgestellt werden, jedoch alle drei am Unfall beteiligten Personen waren in den beiden Fahrzeugen teilweise schwer eingeklemmt. Ohne den koordinierten Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten wäre eine Befreiung unmöglich gewesen.

So wurden neben den notwendigen Standardmaßnahmen (Sicherungsarbeiten, Brandschutz, erste Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Verletztenbetreuung,….) sofort alle weiteren schweren Gerätschaften in Stellung gebracht, sodass bis zu drei hydraulische Rettungsgeräte (Schere, Spreizer, Stempel) mitunter zeitgleich von den vor Ort befindlichen Feuerwehren im Einsatz waren.

Rasche Rettung

Die koordiniert perfekte Zusammenarbeit aller vor Ort befindlichen Einsatzkräfte machte es aber möglich, alle Personen innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters aus den völlig deformierten Fahrzeugen zu bergen und den Rettungsdienstmitarbeitern und Notärzten zu übergeben. Anschließend wurden zwei der schwer verletzten Personen mit Notarzthubschraubern in die Kliniken nach Innsbruck und Murnau geflogen, eine weitere Person mit dem RTW in ein nahegelegenes Krankenhaus.

B 181 zwei Stunden gesperrt

Bis alle anschließend noch notwendigen Aufräumungsarbeiten abgeschlossen waren, blieb die Bundesstraße für den kompletten Verkehr für in Summe mehr als zwei Stunden gesperrt. Im Einsatz standen neben den genannten vier Feuerwehren mit knapp 80 Mitgliedern die Polizei und weiters der Rettungsdienst mit mehreren First Respondern, 3 RTW, 2 Notärzten sowie zwei Notarzthubschraubern.

Szenario kürzlich geübt

„Ein großer Dank an allen beteiligten Einsatzorganisationen für die perfekte Zusammenarbeit. Erwähnenswert ist nebenbei, dass wenige Tage zuvor beinahe genau dasselbe Szenario geübt und die Tätigkeiten für einen solchen Ernstfall geschult wurden“, so der stellvertretende Feuerwehrkommandant von Eben am Achensee, Daniel Paulitsch abschließend.

Freiw. Feuerwehr Eben am Achensee

Den Polizeibericht finden Sie hier auf Fireworld.at: Tirol: Eingeklemmte nach Frontalzusammenstoß bei Eben am Achensee

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